Die ersten Weihnachtsbäume waren mit allerlei Essbarem geschmückt. An ihren Zweigen hingen kleine Äpfel, Nüsse und auch Trockenfrüchte, die allein für die Weihnachtszeit mühsam gespart wurden. Die Kinder waren diejenigen, die den Baum plündern und die süßen Sachen verspeisen durften. Es folgten Bonbons oder auch Kekse, doch je weiter die Zeit voran schritt, desto mehr fanden die Figuren und Symbole Eingang in die Tradition des Baumschmückens.
Natürlich waren Früchte im Winter sehr teuer und schwierig zu bekommen. Daher beschloss ein Glasbläser aus Lauscha in Thüringen einen Apfel aus Glas herzustellen. Aus mehreren Versuchen entstand die Christbaumkugel aus Glas, die heute an fast jedem Baum hängt. I
Und wenn schließlich das Glöckchen zur Heiligen Nacht und zur Bescherung läutet, ist es egal, ob der Christbaum liebevoll mit Gemüse, alten Symbolen oder moderner Kunst geschmückt wurde.