Deutlich zu weit gegangen ist ein 35-jähriger Mann aus München im Straßenverkehr: Vergangenen Sonntagabend, 7. November, befuhr ein 38-jähriger Bauarbeiter aus Fürstenfeldbruck gegen 19.10 Uhr mit seinem Toyota an der AS Flughafen die Überleitung zum Airport. Dabei wurde er bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h unvermittelt und ohne erkennbare Gründe rechts von einem Seat überholt, der dabei den Standstreifen benutzte. Im Anschluss bremste der Seat-Fahrer, ein 35-jähriger Mechaniker aus München, den 38-jährigen fast bis zum Stillstand aus. Nachdem sich der Toyota Fahrer wieder vor den Seat gesetzt hatte, wurde er abermals rechts überholt. Beim Wiedereinscheren kollidierten die beiden Fahrzeuge. Im Anschluss flüchtete der Münchner zuerst unerkannt Richtung Flughafen.
Der Rowdy konnte von der Polizei recht schnell ermittelt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 8.000 Euro, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Staatsanwaltschaft ordnete nach Rücksprache die Beschlagnahme des Führerscheins an. Den Münchner erwartet nun ein Strafverfahren wegen Nötigung, Unfallflucht, Straßenverkehrsgefährdung und gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr.