Zu einem Großbrand kam es am Montag, 31. Juli, gegen 18.20 Uhr auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Poigenberg in der Gemeinde Pastetten. Ein Großaufgebot an Feuerwehren und Rettungsdiensten aus dem Landkreis Erding war im Einsatz, um zu löschen und zu helfen. Vor Ort im Einsatz waren dabei über 200 Rettungskräfte von Feuerwehr, THW und Rettungsdienst.
Trotz aller umgehender Anstrengungen und sofort eingeleiteter Maßnahmen gelang es leider nicht, das Stallgebäude mit dem darüber befindlichem Heuboden und Strohlager zu sichern, es brannte größtenteils nieder. Besonders gefährlich erwies sich die Sachlage nämlich deshalb, weil das Feuer sehr schnell auf das Heulager übergriff und somit die unmittelbare Gefahr bestand, dass es sich weiter ausbreitete. Vor allem bei dem Versuch, die Rinder aus dem Stall zu retten, zogen sich elf Personen Verletzungen zu, drei davon mittelschwer. So kam zum Glück keines der Tiere ums Leben, obwohl einige Kühe trotz aller Mühen nicht noch ins Freie gebracht werden konnten. Die Feuerwehrmänner konnten sie jedoch mittels Belüftung und Kühlung mit Löschwasser vor dem Tod bewahren.
Noch lange Stunden waren die Feuerwehrmänner nach dem Löschen des ursprünglichen Feuers weiter damit beschäftigt, letzte Glutnester zu bekämpfen und vor allem auch sicherzustellen, dass keine erneute Brandgefahr besteht.
Die auslösende Brandursache war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei Erding hat die Ermittlungen dazu aufgenommen.