Die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine sind mittlerweile im Landkreis Freising angekommen. Damit bekommt der Krieg konkrete Gesichter. Und eines ist klar: Den Flüchtlingen fehlt es oft am Nötigsten. Deshalb haben sich die Attenkirchener entschlossen, am Sonntag, 3. April, ein Fest zu organisieren, um Geld zu sammeln. Bürgermeister Mathias Kern musste nicht lange fragen: Was da in kürzester Zeit auf die Beine gestellt wurde, kann sich wirklich sehen lassen.
Von 11 bis 17 Uhr verwandelt sich der Sportplatz der Gemeinde in ein kleines Volksfest. Die Vereine, Organisationen und Einrichtungen vor Ort packen alle mit an. Firmen spendieren Geld und Lebensmittel, damit am Ende ein großer Betrag an die Flüchtlingshilfe übergeben werden kann.
Die Kinder dürfen sich beispielsweise von 11 bis 12 Uhr auf Ponyreiten freuen. Die Feuerwehr macht Geschicklichkeitsspiele und zeigt ein Löschfahrzeug. Es gibt Lose, Torwandschießen, eine Hüpfburg, Bastelangebote und vieles mehr. Essen und Trinken kommt natürlich auch nicht zu kurz: Es werden unter anderem Steckerlfische gegrillt, Waffeln gebacken und Kuchen angeboten.
Die "Feger Spezies", Kulturpreisträger aus dem Jahr 2020, unterhalten die Gäste mit moderner Blasmusik. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und das Engagement in der Gemeinde ist überwältigend.
Alle Angebote, auch Essen und Trinken, sind kostenlos. Dafür stehen überall Spendenboxen, die am Ende des Tages hoffentlich gut gefüllt sind.