Zum ersten August 2024 ist Philipp Barthelme, B.A. Soziale Arbeit, die Stelle als Jugendpfleger für die beiden Marktgemeinden Au in der Hallertau und Nandlstadt angetreten und seither mitten im Geschehen: Denn während für die Kinder und Jugendlichen die Sommerferien gefüllt sind mit Abenteuern, Spiel und Spaß, ist in dieser Zeit Hochkonjunktur für die Jugendpflege, welche unter anderem die Ferienspiele koordiniert.
Neben den Ferienprogrammen umfassen die Leistungen der Jugendpflege die Beratung von Eltern, Jugendlichen und Vereinen, sowie initiierende, koordinierende und unterstützende Tätigkeiten im Gesamtfeld der Jugendarbeit, womit den beiden Marktgemeinden erneut ein zentraler Ansprechpartner für Belange der Jugendarbeit zur Verfügung steht. Achteinhalb Jahre lang war die Stelle der gemeindlichen Jugendpflege von Vroni Golchert besetzt, nach nur kurzer Unterbrechung widmet sich nun Philipp Barthelme den Aufgaben.
Dass die Stelle so schnell nachbesetzt werden konnte, ist im Angesicht des akuten Fachkräftemangels im sozialen Bereich keine Selbstverständlichkeit und deshalb umso erfreulicher, wie der erste Bürgermeister des Marktes Au i. d. Hallertau Hans Sailer festhält: „Ich freue mich sehr, dass der
Übergang von Vroni Golchert zu Philipp Barthelme so lückenlos funktioniert hat. Mit den Ferienspielen hatte Philipp eine intensive Startphase und die Zusammenarbeit mit unserer engagierten Jugendreferentin Tanja Rieder ist hervorragend geglückt“. Diesem Sentiment schließt sich Gerhard Betz, erster Bürgermeister des Marktes Nandlstadt, an und begrüßt die rasche Nachbesetzung.
Bei aller Freude über die Nachricht der schnellen Nachbesetzung standen jedoch auch Fragen und vielleicht die ein oder andere Sorge im Raum: Wer ist der Neue? Wie tickt der so? Was bringt der mit? Passt der zu uns? Für die Jugendreferentin Tanja Rieder war dies schnell geklärt: „Beim ersten Telefonat mit Philipp habe ich gewusst: der bassd!“.
Philipp Barthelme steht in seiner neuen Position jedoch nicht alleine da: Seit 2015 ist die Jugendpflege der beiden Märkte am Kreisjugendring Freising angebunden, welcher in vier weiteren Gemeinden im Landkreis Fachkräfte für die Jugendarbeit und explizit die gemeindliche Jugendpflege beschäftigt. Dadurch können einerseits gemeindeübergreifende Projekte gezielter koordiniert werden, andererseits wird ein intensiver fachlicher Austausch ermöglicht, von welchem alle Beteiligten profitieren. Martha Suda und Damian Knöpfle (KJR-Geschäftsführung) freuen sich sehr den neuen Kollegen im Team willkommen zu heißen, der hoch motiviert und mit frischer Power für die Jugendarbeit gestartet ist.
Auch Philipp Barthelme ist positiv gestimmt: „Natürlich ist der Wechsel vom Studium in München und der ehrenamtlichen Vereinsarbeit hin zum professionellen Dasein als Jugendpfleger in der Hallertau eine große Umstellung. Aber so herzlich wie ich beim Kreisjugendring und in den Märkten vor Ort aufgenommen wurde, kann ich gar nicht anders, als mich auf das, was da noch kommen mag, zu freuen.“