Im Gespräch mit den Erzeugern
Pünktlich zum Saisonstart des Bauernmarktes nach der Winterpause besuchte Eva-Maria Haas, Geschäftsführerin des Vereins „Unsere Bayerischen Bauern“ gemeinsam mit Landrat Martin Bayerstorfer den Bauernmarkt im Bauernhausmuseum des Landkreises. Die Facebookgruppe „Landwirtschaft im Landkreis Erding“ hatte zum Gespräch über die aktuelle Situation in der Landwirtschaft eingeladen.
Über die große Bedeutung regionaler Produkte waren sich alle einig. Eva-Maria Haas sprach von einem „Schatz“, den es gelte, immer wieder ins Bewusstsein zu rufen. Landrat Bayerstorfer ergänzte: „Auf dem Bauernmarkt haben Verbraucher die Möglichkeit mit den Produzenten der Produkte ins Gespräch zu kommen.“ Dies schaffe Vertrauen, Verständnis und Sympathie. Regionalität sei wichtiger denn je, auch in Bezug auf die Versorgungssicherheit in unserem Land. „Dafür müssen wir die Landwirtschaft bewahren und auch das Wissen der Bauern“, so Martin Bayerstorfer. Damit dies gelinge müsse die Landwirtschaft aktiv informieren, meinte Eva-Maria Haas: „Wir wollen, dass die Menschen nicht nur über uns reden, sondern auch mit uns.“
Regionale Produkte sind klimaschonend, da lange Transportwege entfallen. Beim Einkauf auf dem Bauernmarkt bliebe die komplette Wertschöpfung bei den örtlichen Landwirten, so ELF-Bezirksvorsitzender Michael Hamburger. Die Produkte seien qualitativ hochwertig und fair produziert. „Der Bauermarkt bietet Feinkost und Spezialitäten“, betonte Landrat Martin Bayerstorfer, „es geht darum, dass die Menschen allgemein Lebensmittel wieder mehr schätzen. Am Ende liegt es am Verbraucher.“
Mit der Regionalmarke „echt erding“ setzt der Landkreis ein Zeichen für Regionalität, Verlässlichkeit, Qualität und Heimatverbundenheit. Mit dem Motto „Aus dem Landkreis – für den Landkreis“ stärkt die Marke die heimische Wirtschaft, schont die Umwelt und erhält Arbeitsplätze.
Auf dem Bauernmarkt kann man auch gemütlich etwas essen und trinken: „Die Kartoffelsuppe ist der Renner!“, bestätigte Monika Maier von der Facebookgruppe. „Es muss eben nicht die Ananas sein, die mit dem Flugzeug geliefert wurde!“
