Veröffentlicht am 31.07.2023 13:28

Minsterin besucht das AFG

Ministerin Ulrike Scharf versicherte bei ihrem Besuch am AFG, sie werde sich für den Ausbau der Jugendsozialarbeit einsetzen (Foto: AFG)
Ministerin Ulrike Scharf versicherte bei ihrem Besuch am AFG, sie werde sich für den Ausbau der Jugendsozialarbeit einsetzen (Foto: AFG)
Ministerin Ulrike Scharf versicherte bei ihrem Besuch am AFG, sie werde sich für den Ausbau der Jugendsozialarbeit einsetzen (Foto: AFG)
Ministerin Ulrike Scharf versicherte bei ihrem Besuch am AFG, sie werde sich für den Ausbau der Jugendsozialarbeit einsetzen (Foto: AFG)
Ministerin Ulrike Scharf versicherte bei ihrem Besuch am AFG, sie werde sich für den Ausbau der Jugendsozialarbeit einsetzen (Foto: AFG)

Die Nachfrage nach Sozialarbeit steigt vor allem seit der Pandemie. Dies stellt die Gymnasien im Landkreis Erding vor ein großes Problem: zu viel Nachfrage, zu wenig Angebot. Die Jugendsozialarbeit an Schulen wird an Grund-, Förder- und Mittelschulen und inzwischen auch an Realschulen staatlich gefördert. Nur die Gymnasien müssen weiter ihre wenigen Stunden selbst zahlen.

Jugendsozialarbeiter an Schulen kümmern sich nicht nur individuell um Schüler, die aufgrund von Schicksalsschlägen oder Schwierigkeiten in Familie oder mit Freunden Unterstützung brauchen, depressiv sind oder Angststörungen haben. Sie kommen auch zur Hilfe, um eine oft schlechte Atmosphäre in der Klasse zu verbessern. Auch Mobbing und soziale Störungen nehmen zu und benötigen immer mehr Behandlung.

Das AFG hat beispielsweise zwölf bezahlte Wochenstunden, sechs davon werden freiwillig vom Sachaufwandsträger, also dem Landkreis finanziert. Die restlichen sechs müssen von der Schule durch die drei schuleigenen Budgetstunden und Spenden der Eltern gezahlt werden. Diese Finanzierung durch die Eltern sei jedoch nicht zumutbar, so der Elternbeirat.
So hat das AFG Erding vor etwa einem Monat eine Unterschriften-Aktion gestartet, in der zum einen die staatliche Förderung einer Vollzeitstelle der Schulsozialarbeit, als auch die Abschaffung der Spenden der Eltern zur Finanzierung gefordert wurde. Zusammen mit dem Korbinian-Aigner-Gymnasium und dem Gymnasium Dorfen hat die Schulgemeinschaft seither 2.610 Unterschriften gesammelt.

Am Freitag, 28. Juli, kam schließlich Staatsministerin Ulrike Scharf an die Schule. In Anwesenheit von Elternbeirat, Schulleitung, Schulsozialarbeiter und Schülersprechern aller drei Landkreis-Gymnasien wurden die Unterschriften übergeben. Die Ministerin versicherte, sie werde sich auch weiter für die Jugensozialarbeit einsetzen und bedankte sich für die wertvolle Unterstützung durch die Unterschriftenlisten. Andere Gymnasien in den umliegenden Landkreisen beschlossen, auch eine gleichartige Aktion zu starten.

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