Veröffentlicht am 03.01.2022 09:45

Mit Gottes Segen ins neue Jahr

Die Sternsinger werfen in den Häusern den Aufkleber ein und freuen sich über Spenden.<br> (Foto: M. John)
Die Sternsinger werfen in den Häusern den Aufkleber ein und freuen sich über Spenden.
(Foto: M. John)
Die Sternsinger werfen in den Häusern den Aufkleber ein und freuen sich über Spenden.
(Foto: M. John)
Die Sternsinger werfen in den Häusern den Aufkleber ein und freuen sich über Spenden.
(Foto: M. John)
Die Sternsinger werfen in den Häusern den Aufkleber ein und freuen sich über Spenden.
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Beim Gottesdienst am Fest der Heiligen Familie segnete Pfarrer Thomas Barenth die Sternsinger sowie die „Weihrauchpäckchen“. Im Unterschied zu den anderen Jahren werfen die Sternsinger Anfang Januar in jedem Haushalt einen Aufkleber mit dem Haussegen sowie einen Spendenaufruf ein. Die Abgabe einer Barspende ist im Pfarrbüro ebenso möglich wie im Anschluss an die Gottesdienste oder in Spendenboxen, die in einigen Moosburger Geschäften aufgestellt sind. Natürlich werden auf Wunsch Spendenquittungen ausgestellt.

Der Erlös der Aktion geht an das Pope Francis Rescue Home (PFRH) in der Stadt Malindi im Südosten Kenias. Die Diözese Malindi gründete 2014 das Kinderschutzzentrum, das sich um Kinder kümmert, die Opfer von sexuellem Missbrauch und Ausbeutung geworden sind. Bis zu 45 Kinder finden hier Zuflucht und bleiben dort in der Regel für drei Monate. Sie werden psychologisch betreut und erhalten Unterstützung bei Arztbesuchen, bei Gerichtsprozessen gegen die Täter oder bei Bildungsmaßnahmen. Ziel ist es, die Kinder wieder in ihre Familien zu integrieren. Auch Kinder, die in ihren Familien bleiben können, erhalten die Unterstützungen des Kinderschutzzentrums.

Darüber hinaus leistet das PFRH auch Präventionsarbeit, indem es Eltern, Lehrer, Dorfvorsteher und andere bei Fortbildungs- und Sensibilisierungsveranstaltungen auf das Thema aufmerksam macht. Um langfristig von Spenden unabhängig existieren zu können, wurden bereits einige Finanzierungsmaßnahmen wie der Betrieb einer Grundschule, der Verkauf von Lebensmitteln aus eigenem Anbau sowie die Vermietung eines Busses gestartet. Da diese Maßnahmen noch am Anfang stehen und noch nicht für den Betrieb des Kinderschutzzentrums ausreichen, ist das Pope Francis Rescue Home auf jede Unterstützung angewiesen.

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