Am Dienstag, 19. März, führte das Veterinäramt des Landkreises Erding gemeinsam mit dem Veterinäramt des Landkreises Ebersberg, dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) sowie dem Maschinenring eine Tierseuchenübung durch. Im Fokus stand der Aufbau eines Schutzzauns, der im Falle eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen zur Einzäunung des sogenannten Kerngebietes notwendig würde.
Die Afrikanische Schweinepest ist eine hochansteckende Tierkrankheit, die für den Menschen ungefährlich ist, aber bei Haus- und Wildschweinen zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden führen kann. Angesichts steigender Fallzahlen in Osteuropa und auch in Ostdeutschland ist die Gefahr der Ausbreitung dieser Tierkrankheit akut.
Die Übung fand auf dem Grundstück eines Landwirts aus Finsing statt, der dankenswerterweise seine Fläche zur Verfügung stellte. Mitarbeiter der beteiligten Ämter und Organisationen hatten somit die Gelegenheit, den Aufbau eines Schutzzauns unter realistischen Bedingungen zu üben.
„Die Übung war eine wichtige Maßnahme, um unsere Vorbereitungen auf den Ernstfall zu überprüfen und zu optimieren“, betonte Landrat Martin Bayerstorfer.
„Der Zaunbau im Falle eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest ist eine entscheidende Maßnahme, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen und die Tierbestände zu schützen.“ Die erfolgreiche Durchführung dieser Übung zeigt die Effektivität der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Behörden und Organisationen im Kampf gegen Tierseuchen. Für den Ernstfall ist man gut gerüstet.