Veröffentlicht am 15.07.2025 16:09

Auszeichnung als bienenfreundliche Kommune

Mehr Angebot für Biene & Co, damit konnten gleich drei Gemeinden im Landkreis Ebersberg punkten. (Foto: hw)
Mehr Angebot für Biene & Co, damit konnten gleich drei Gemeinden im Landkreis Ebersberg punkten. (Foto: hw)
Mehr Angebot für Biene & Co, damit konnten gleich drei Gemeinden im Landkreis Ebersberg punkten. (Foto: hw)
Mehr Angebot für Biene & Co, damit konnten gleich drei Gemeinden im Landkreis Ebersberg punkten. (Foto: hw)
Mehr Angebot für Biene & Co, damit konnten gleich drei Gemeinden im Landkreis Ebersberg punkten. (Foto: hw)

Der Bezirk Oberbayern zeichnet kürzlich 31 bienenfreundliche Kommunen aus, darunter auch Markt Schwaben, Forst Inning und Hohenlinden aus dem Landkreis Ebersberg.
Zum vierten Mal hat der Bezirk Oberbayern oberbayerische Städte und Gemeinden mit dem Titel Bienenfreundliche Gemeinde ausgezeichnet. Der Stellvertretende Bezirkstagspräsident Rainer Schneider bekräftigte bei der Preisverleihung die Bedeutung der Städte und Gemeinden für den Erhalt der Artenvielfalt: „Was anderswo als Randfläche gesehen wird, ist in Ihren Gemeinden Lebensraum. Und diesen haben Sie gestaltet: mit Blühwiesen statt Beton, mit Nistplätzen statt Schotter, mit Vielfalt statt Einheitsgrün.“ Außerdem, so hoffe er, spornen die Initiativen noch weitere Kommunen an, eigene Ideen umzusetzen und sich für den Erhalt der Bienen und Insekten einzusetzen.

Reiches Angebot für Insekten

Um in die enge Auswahl der Jury aus Fachleuten und Mitgliedern des Bezirkstags zu kommen, müssen Kommunen fünf Kriterien erfüllen: Gemeindeflächen wie Verkehrsinseln oder Streuobstwiesen sind bienen- und insektenfreundlich zu bepflanzen. Landwirtschaftliche Flächen im Besitz der Kommune müssen extensiv und ohne Pflanzenschutzmittel bewirtschaftet werden. Ebenso gehören ökologisch gepflegte Grünstreifen entlang der Straßen und eine insektenfreundliche Beleuchtung dazu. Außerdem muss die Gemeinde der örtlichen Imkerschaft Stellplätze für Bienenhäuser und Bienenvölker bereitstellen.
Zusätzliche Punkte gab es für freiwillige Maßnahmen – etwa Insektenhotels, Hecken, Altholzflächen, Lehrpfade oder Bildungsangebote zum Thema Bienen. Auch wer in Kindergärten, Schulen oder Seniorenheimen Produkte von Imkerinnen und Imkern sowie Betrieben mit bienenfreundlicher Wirtschaftsweise verwendet, konnte punkten.

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