Veröffentlicht am 10.07.2024 00:00

Bund unterstützt Sanierung der Nikolaibergkapelle

Ihr genaues Alter ist unbekannt, aber dem Baustil nach könnte die Burgkapelle St. Nikolaus in Wartenberg um 1230/50, zwischen Romantik und Gotik errichtet worden sein. Ein stattliches Alter, weshalb die Kapelle erhebliche Schäden an der Architektur aufweist. Ein besonderes Merkmal der Kapelle ist das steinerne Tympanon, welches von rechts nach links einen Löwen mit erhobener Pranke, einen Baum und einen Basilisken zeigt. Grund genug für den Bund, die statisch-konstruktive Sanierung im Rahmen des „Denkmalschutz-Sonderprogramms XIII” mit 164.821 Euro zu fördern.

„Ich freue mich, dass sich der Einsatz für die Burgkapelle St. Nikolaus gelohnt hat”, die Kapelle und der Ort oberhalb Wartenbergs sei ein Kleinod und ein ganz besonderer Ort, so der Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz. Die stellvertretende Ministerpräsidentin und Staatsministerin Ulrike Scharf betont: „Die Nikolaibergkapelle ist das Juwel im Herzen Wartenbergs. Die Renovierung der Kapelle, zu der auch die Restaurierung des Freskos im Innenraum zählt, ist von großer kultureller Bedeutung.” Beide sind froh, dass nun die Grundlage für die Renovierung geschaffen ist. Sobald alle notwendigen Verwaltungsschritte eingeleitet wurden, kann die Ausschreibung für die Sanierungsarbeiten veröffentlicht werden.

Seit dem Jahr 2008 werden dringend notwendige Sicherungs- und Instandsetzungsmaßnahmen sowie Restaurierungen an bedeutenden Kulturdenkmalen durch das Denkmalschutz-Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) finanziell unterstützt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 360.000 EUR. Die Differenzsumme wird zu Teilen von der Gemeinde, der Erzdiözese und weiteren Fördermitteln getragen werden. „Ich danke allen, die mitgewirkt haben, die Mittel zu erhalten.”, so Lenz abschließend.

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