Die Domstädter Bogenschützen räumten ab: Zweimal Gold, einmal Bronze und als Krönung ein neuer deutscher Rekord ist die Bilanz der Bayerischen Meisterschaften. Mit 15 Teilnehmern starteten in Hochbrück die Bogenschützen des TSV Jahn als einer der teilnehmerstärksten Vereine.
Die erste Goldmedaille ging an Nici Koblet, die 2021 ausnahmslos Spitzenergebnisse liefert. Daran sei man mittlerweile beinahe schon gewöhnt, so Trainer Thomas Strasser. Jedoch habe die Bogenschützin an diesem Wettkampfwochenende glatt "den Vogel abgeschossen." Mit knackigen 573 Ringen auf 50 Metern stellte die 27-jährige Thalhausenerin nämlich einen neuen deutschen Rekord auf.
Ebenfalls Gold und einen ersten Platz gab es für die Damenmannschaft. Mit soliden Ergebnissen punkteten Anna Scheumaier, Jana Bayer und Yulya Georg.
Kämpferisch und hinsichtlich des Equipments teils recht experimentierfreudig präsentierte sich die Mastermannschaft. Mit Enzio Harpaintner, Thomas Strasser und Rainer Piepereit platzierte sich die Mastermannschaft hinter Tacherting und Veitsbronn auf Platz Drei.
Bernd Mayer, Andreas Niedermeier, Holger Breske, Steve Körner und Nicholas Kutscher hatten eine besonders harte Nuss zu knacken. Ihre Gegner waren die legendären "Wieser Brüder", Felix und Moritz Wieser, die ein hartes Training zur Olympiavorbereitung hinter sich haben und in Insiderkreisen als unschlagbar gelten. So nahmen die fünf Domstädter ihre Niederlage gelassen: Es überwog die Freude, mit den Ausnahmeathleten an der Schießlinie stehen zu dürfen.