Veröffentlicht am 27.06.2023 11:37

Ein Dank an die „Vorbilder”

Der 95-jährige Josef Popp aus Finsing erhielt Dank, Urkunde und Goldene Ehrenamtskarte von Landrat Martin Bayerstorfer (r.) für über 70 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit beim Bayerischen Roten Kreuz. Ein weiterer Gratulant war der Finsinger Bürgermeister Max Kressirer. (Foto: LRA Erding)
Der 95-jährige Josef Popp aus Finsing erhielt Dank, Urkunde und Goldene Ehrenamtskarte von Landrat Martin Bayerstorfer (r.) für über 70 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit beim Bayerischen Roten Kreuz. Ein weiterer Gratulant war der Finsinger Bürgermeister Max Kressirer. (Foto: LRA Erding)
Der 95-jährige Josef Popp aus Finsing erhielt Dank, Urkunde und Goldene Ehrenamtskarte von Landrat Martin Bayerstorfer (r.) für über 70 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit beim Bayerischen Roten Kreuz. Ein weiterer Gratulant war der Finsinger Bürgermeister Max Kressirer. (Foto: LRA Erding)
Der 95-jährige Josef Popp aus Finsing erhielt Dank, Urkunde und Goldene Ehrenamtskarte von Landrat Martin Bayerstorfer (r.) für über 70 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit beim Bayerischen Roten Kreuz. Ein weiterer Gratulant war der Finsinger Bürgermeister Max Kressirer. (Foto: LRA Erding)
Der 95-jährige Josef Popp aus Finsing erhielt Dank, Urkunde und Goldene Ehrenamtskarte von Landrat Martin Bayerstorfer (r.) für über 70 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit beim Bayerischen Roten Kreuz. Ein weiterer Gratulant war der Finsinger Bürgermeister Max Kressirer. (Foto: LRA Erding)

Stolz und dankbar zeigte sich Landrat Martin Bayerstorfer bei der Vergabe der Ehrenamtskarten über das herausragende freiwillige und gemeinnützige Engagement im und für den Landkreis Erding.
„Das Ehrenamt ist ein Stützpfeiler der Gesellschaft”, meinte der Landrat: „Die vielfältigen Initiativen, in denen zahlreiche Bürger und Bürgerinnen selbstlos einen Dienst an der Gesellschaft leisten, zeigen den hohen Zusammenhalt in und die Identifikation mit unserer Region.” Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gebühre Dank und Wertschätzung, ergänzte Bayerstorfer. Sie seien Vorbilder, insbesondere in Zeiten zunehmender sozialer Kälte, lobte der Landrat bei der Vergabe im Gasthaus Häring in Hubenstein bei Taufkirchen.
Mit der Ehrenamtskarte erhalten die Trägerinnen und Träger bayernweit Vergünstigungen bei teilnehmenden Akzeptanzpartnern. Alleine im Landkreis Erding sind dies 41 aus Kultur, Handel, Gesundheitswesen, Gastronomie, Handwerk, Freizeit und weiteren Bereichen. Der Landkreis Erding vergab die Karten bereits zum elften Mal. Mit den neuen 69 goldenen und 227 blauen neuen Ehrenamtskarten kommt der Landkreis auf nun insgesamt 3113 Ehrenamtskarten, davon 898 in Gold (unbegrenzte Gültigkeit) und 2215 in Blau (dreijährige Gültigkeit).

Anforderungen sind hoch

Die Anforderungen an die Aspirantinnen und Aspiranten sind indes hoch: Die goldene Ehrenamtskarte erhält nur, wer bereits mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet wurde oder aber bei Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz ist und eine Dienstzeitauszeichnung nach dem Feuerwehr- und Hilfsorganisationen-Ehrenzeichengesetz erhalten hat. Zudem ist ein Engagement seit mindestens 25 Jahren für mindestens 5 Stunden pro Woche in Vereinen und Verbänden erforderlich oder nachweislich mehr als 250 Stunden an ehrenamtlichem Engagement pro Jahr.
Für die blaue Ehrenamtskarte qualifizieren sich Bürgerinnen und Bürger, die sich mindestens fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden jährlich engagieren. Auch Trägerinnen und Träger einer Juleica (Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeitende in der Jugendarbeit) oder Einsatzkräfte im Katastrophenschutz und Rettungsdienst mit abgeschlossener Grundausbildung können die Vergünstigungen aus dem Ehrenamtskartenprogramm beantragen. Die Institutionen, bei denen sich die Ehrenamtlichen betätigen, sind vielfältig: Feuerwehren, BRK, Wasserwacht, Caritas, Brauchtumspflege, Familienhilfe, Seniorenbetreuung, THW, Hospizarbeit, DAV, Kirchen, Jugendarbeit, Sportvereine, Kunst und Nachbarschaftshilfe.

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