Nach zehn Tagen Poinger Volksfest gilt es Bilanz zu ziehen. Nach zwei Jahren Volksfest-Pause ist eine gelungene Wiederaufnahme nicht selbstverständlich. Aber nach Abschluss des großen Festes fällt die Bilanz durchweg positiv aus. „Das Poinger Volksfest war eine großartige Veranstaltung, die Tradition, Gemütlichkeit und Party in einer perfekten Mischung präsentierte. Wenn tausende von Menschen über zehn Tage friedlich und glücklich feiern, dann weiß man, dass diese Veranstaltung alles richtig gemacht hat.“, sagt Poings Erster Bürgermeister Thomas Stark. Die Festwirte Manuel Scheyerl und Stefan Staudinger und die Schweigerbrauerei sind mit dem Verlauf ebenfalls hochzufrieden. „Mir bleibt nur Danke zu sagen, an alle, die dieses schöne Fest möglich gemacht haben. Angefangen bei meiner Mannschaft, über die Gemeinde Poing, die Brauerei Schweiger, die ARGE Poing „Am Bergfeld“, dem Sicherheitsdienst, den Sanitätern und der Feuerwehr bis zu allen Gästen, die ein super Publikum waren. Die Poinger haben wieder friedlich und ausgelassen gefeiert.“, sagen Manuel Scheyerl und Stefan Staudinger.
Wie viel Arbeit in einem Volksfest steckt, sieht man auch an den Zahlen: Zelt-, Bar-, Bedienungs- und Sicherheitspersonal haben zusammen ca. 5.000 Arbeitsstunden auf dem Festgelände gearbeitet. Die Stunden für den Abbau und die anfallende Verwaltungsarbeit sind dabei noch gar nicht mitgerechnet. Es gab 485 Tischreservierungen für insgesamt 7.776 Personen. Von der neuen Winzz Weinschorle 3063 Flaschen getrunken, das Schweiger Weißbier brachte es auf 8.246 getrunkener Gläser. Über die gesamte Volksfestzeit wurden 75 Schlüssel, Handys, Geldbeutel, Jacken und andere Utensilien im Festbüro abgegeben und zum Großteil auch schon wieder abgeholt.
Der Vergnügungspark auf dem Poinger Volksfest ist eine schöne Mischung aus traditionellen Volksfest-Buden wie Dosenwerfen, Rosen-Schießen und Kult-Geschäften wie dem Autoscooter oder dem Breakdancer. Die Essensstände wie Mandeln, Steckerlfisch, Eis und Süßigkeiten hatten eine tolle Qualität, die man auf anderen Volksfesten erst mal finden muss.
Das Poinger Volksfest war im Vergleich zu anderen Großveranstaltungen ein sehr friedliches Fest. Raufereien wurden unkompliziert unterbunden. Vor allem durch schnelle Polizeieinsätze und umfassende Kontrollen des Sicherheitsdienstes im Vorfeld und während der Veranstaltungen. Zwischenfälle erwiesen sich im Nachhinein harmloser als es der erste Anschein vermuten ließ.