22 neue Appartements für Klinikmitarbeiterinnen und –mitarbeiter hat die Wohnbaugesellschaft Ebersberg gKU auf einem Grundstück direkt neben der Kreisklinik Ebersberg bauen lassen. Bei der offiziellen Einweihungsfeier überreichte Landrat Robert Niedergesäß einen symbolischen Schlüssel aus Brezenteig an Stefan Huber, Geschäftsführer der Klinik. Den kirchlichen Segen für das neue Gebäude spendeten Pfarrerin Renate Zorn-Traving und Diakon Herbert Schütze.
Nur acht Monate liegen zwischen Spatenstich und Einzug der ersten Mieter. Generalübernehmer für das Bauprojekt war die Firma Geiger aus dem Allgäu. Die Baukosten für das in Holzmodulbauweise errichtete Objekt betrugen rund 3,1 Millionen Euro. Gefördert wurde das Vorhaben über das Kommunale Wohnbauförderprogramm des Freistaats Bayern, durch einen KFW-Zuschuss und nach der Förderrichtlinie des Landkreises.
Das neue Gebäude ist das dritte Projekt der Wohnbaugesellschaft Ebersberg gKU, die es sich zum Ziel gesetzt hat, gemeinsam mit den Kommunen im Landkreis bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Die beiden anderen Wohnbauten wurden in Grafing und Moosach realisiert. Seit 2017 sind nun insgesamt fünfzig Wohnungen gebaut worden. Ein Bau für weitere Personalwohnungen in Ebersberg und ein Wohnbauprojekt in der Gemeinde Anzing mit 18 Wohnungen stehen als nächstes auf dem Programm.
Landrat Robert Niedergesäß betonte in seiner Rede, dass die kurze Bauzeit nur möglich war, weil alle Beteiligten konzentriert und mit viel Engagement zusammengearbeitet hätten. „Das Projekt ist innen wie außen auch optisch sehr gelungen. Das Ziel, es zu einem moderaten Preis vermieten zu können, ist mit 8,50 Euro pro Quadratmeter für eine möblierte Wohnung eindrucksvoll erreicht. Dazu kommt die optimale Lage direkt am Arbeitsplatz der Klinikbeschäftigten. Mein Dank gilt allen, die das ermöglicht haben“, so der Landrat an die WBE, die Zuschussgeber, Förderer und diejenigen gerichtet, die an dem Projekt mitgewirkt und es unterstützt haben. „Bezahlbaren Wohnraum anbieten zu können, ist ein ganz entscheidender Standortvorteil, wenn es gilt, dem Fachkräftemangel in der Region zu begegnen“, ergänzt Niedergesäß.