Veröffentlicht am 20.12.2022 07:41

Erste Adresse: Turnhalle

Erste Unterkunft: die umfunktionierte Turnhalle der Realschule Gute Änger. (Foto: Stadt Freising)
Erste Unterkunft: die umfunktionierte Turnhalle der Realschule Gute Änger. (Foto: Stadt Freising)
Erste Unterkunft: die umfunktionierte Turnhalle der Realschule Gute Änger. (Foto: Stadt Freising)
Erste Unterkunft: die umfunktionierte Turnhalle der Realschule Gute Änger. (Foto: Stadt Freising)
Erste Unterkunft: die umfunktionierte Turnhalle der Realschule Gute Änger. (Foto: Stadt Freising)

Seit Wochen nimmt die Zahl der Geflüchteten, die im Landkreis Freising ankommen, stark zu. Die Bemühungen am Landratsamt, neue Unterkünfte zu schaffen, laufen auf Hochtouren. Mehr als 200 Plätze wurden seit Oktober und werden noch akquiriert. Trotz intensiver Arbeit wird das nicht reichen, um allen Ankommenden auch in künftig eine Bleibe in einer Asyl- und Flüchtlingsunterkunft anbieten zu können. Deshalb wurde die Turnhalle der Realschule Gute Änger in Freising nun in eine Erstaufnahmeeinrichtung umgebaut.

Dazu trafen sich ehrenamtliche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Freising und Angehörige des THW Freising. Sie verlegten einen Teppich, um den Sportboden zu schützen, und unterteilten die Halle mittels Bauzaun in kleinere Bereiche, um etwas Privatsphäre zu schaffen. Am Mittwoch waren dann Helfer der Johanniter und Mitglieder des BRK Freising vor Ort und bauten 50 Stockbetten für insgesamt 100 Personen auf. Biertischgarnituren bieten Platz zum Sitzen und Essen. „Wieder ist der Aufbau perfekt gelaufen. Vielen Dank an alle freiwilligen Helfer”, sagte Sandra Schulenberg, Leiterin des Sachgebiets für Asyl- und Flüchtlingsmanagement. Zweimal etwa drei Stunden Arbeit - und die Erstaufnahmeeinrichtung war bereit. Nach derzeitiger Planung soll die Turnhalle erstmals in der ersten Kalenderwoche 2023 belegt werden.

Die Turnhalle soll nur für eine Übergangszeit genutzt werden, bis neue Asylunterkünfte bereit stehen. Die Idee der Schulleiterin, die Schüler in der Zwischenzeit anstatt des ausfallenden Sportunterrichts zum Schlittschuhfahren oder Schwimmen zu schicken, kann umgesetzt werden. Ein Dank geht hier an die Stadtwerke Freising als Betreiber des Schwimmbads Fresch und an die Stadt Freising für die gute Zusammenarbeit mit der Schule.

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