Im Rathaus trotzt man der Pandemie
Die Langenbacher Rathaus-Mannschaft ist auch in der Corona-Krise ein eingespieltes Team, wie Bürgermeisterin Susanne Hoyer stolz feststellen kann. Die Mitarbeiter wurden ins Homeoffice geschickt, trotzdem ist man immer für die Anliegen der Bürger erreichbar. Auch die Terminvergabe für Angelegenheiten, die ein persönliches Erscheinen erfordern, funktioniert einwandfrei.
Trotz der Pandemie laufen auch die meisten Projekte der Gemeinde weiter. In Sachen Freizeitpark tut sich einiges. Hier wurde der Förderantrag für die zweite Phase eingereicht. Sobald die Fördergelder da sind, kann mit den ersten Gestaltungsmaßnahmen begonnen werden. Diese werden sich auf das Biotop konzentrieren. Der Weiher soll mit einer Kneipp-Anlage und einer kleinen Bühne sowie neuen Wegen aufgewertet werden. Das Projekt Freizeitpark wird vom EU-Programm LEADER gefördert.
Warten auf die Baugenehmigugn heißt es beim Naturkindergarten der Gemeinde. Hier dauert es leider länger als erwartet. Trotzdem hofft Rathaus-Chefin Susanne Hoyer, dass man im Mai oder spätestens im September mit der neuen Gruppe loslegen kann. Das Architekturbüro Tzschoppe hat den Holzpavillon geplant, der den Kindern dann als Heimat dienen soll. Er wird mit Wasserversorgung, einer Natur-Toilette, einem Ofen und Schlafmöglichkeiten ausgestattet sein. Die Aktivitäten der Kinder werden sich größtenteils draußen abspielen, dabei sind viele Ausflüge in den Wald geplant. Die Naturgruppe ist als Außengruppe des Kindergartens Mooshäusl angedacht, notfalls können die Kinder also bei ganz schlechten Wetterlagen ins Hauptgebäude ausweichen.
Seit Januar 2021 unterstützt die Gemeinde Bürgerinnen und Bürger finanziell bei der Neuanschaffung von Lastenfahrrädern. Bereits zwei Anträge auf Förderung sind seitdem im Rathaus eingegangen, was Bürgermeisterin Hoyer besonders freut. Nähere Informationen zum Förderprogramm gibt es auf der Homepage der Gemeinde.
Der Corona-Pandemie zum Opfer fiel bisher auch die Einweihung des neuen Sportheims. In vielen ehrenamtlichen Stunden wurde es in Rekordzeit errichtet, die Gemeinde gab einen Zuschuss. Nun wartet der Sportverein darauf, die neue Heimstätte gebührend einweihen zu können. Anberaumt ist dafür der Juni, ob der Termin einzuhalten ist, wird sich zeigen.
Ein weiteres großes Anliegen ist Bürgermeisterin Hoyer die Sanierung des alten Bahnhofgebäudes, das zu einem Treffpunkt für die ganze Gemeinde werden soll. Der Wunsch der Rathaus-Chefin ist eine Bäckerei oder ein Café im Erdgeschoss. Zunächst aber steht noch die Feinuntersuchung des Gebäudes an.
Eine positive Meldung gibt es aus der Gemeindebücherei, deren Träger inzwischen sowohl die Gemeinde als auch die Kirche sind: Nachdem momentan das Click&Collect-Verfahren sehr gut funktioniert, soll demnächst auch die Online-Ausleihe möglich sein. Den großen und kleinen Langenbachern geht also der Lesestoff so schnell nicht aus.
