Über 40 Jahre lang ist die Tarifintegration ein wichtiges Anliegen für den Landkreis Erding. Seit dem Beginn seiner Amtszeit vor 19 Jahren kämpft Landrat Martin Bayerstorfer für die MVV-Tarifintegration der Bahnstrecke Markt Schwaben-Dorfen.
Mit Erfolg: Am vergangenen Montag, 6. September, fand im Ministerium die gemeinsame Unterzeichnung der MVV-Integration der Schienenstrecke Markt Schwaben-Dorfen im Landkreis Erding statt. Damit kommen künftig rund ein Drittel der Landkreisbürgerinnen und -bürger in den Genuss, neben ÖPNV, Buslinien und S-Bahnen, die Bahn im MVV-Tarif ab Dorfen Bahnhof nach München nutzen zu können.
"Mit rund 80.000 Euro beteiligt sich der Landkreis Erding jährlich an den Kosten. Damit machen wir die Südostbayernbahn und den Landkreis Erding noch attraktiver. Mir war es seit Jahrzehnten ein großes Anliegen, dass unsere Landkreisbürgerinnen und -bürger, die täglich diese wichtige Verbindungsstrecke von Dorfen Bahnhof – mit den Haltepunkten Thann-Matzbach, Walpertskirchen und Hörlkofen – bis Markt Schwaben als Pendler oder in ihrer Freizeit benötigen, die Vorteile des MVV nutzen können", bestätigt Landrat Martin Bayerstorfer.
"Durch die MVV-Verbundintegration steigt auch die Lebensqualität im Landkreis. In naher Zukunft werden die Zugreisenden ab Dorfen einfacher nach München und zurückfahren können, da es sowohl bei den Fahrgastinformationen als auch beim Ticketkauf durch ein einheitliches Tarifsystem zu Erleichterungen kommen wird. Hierfür hat sich der jahrelange Einsatz gelohnt", freut sich der Landrat.
"Die MVV-Tarifintegration ist ein Meilenstein in der Landkreisgeschichte. Dafür möchte ich mich ganz besonders bei Staatsministerin Kerstin Schreyer, bei Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Dieter Reiter sowie Dr. Bernd Rosenbusch, Geschäftsführer der MVV, bedanken. Ein Dank gilt auch Bürgermeister Heinz Grundner, der sich immer für einen MVV-Tarif ausgesprochen hat. Sie alle haben dazu beitragen, dass die MVV-Tarifintegration endlich ab Dezember 2024 nach der Neuausschreibung umgesetzt wird", so Bayerstorfer weiter.