Die Stadt Erding plant die Errichtung eines Bürgerzentrums im Stadtteil Altenerding. Dazu hat der Stadtentwicklungsausschuss beschlossen, Altenerding in das Städtebauförderprogramm „Zusammenleben im Quartier“ der Regierung von Oberbayern aufzunehmen, um Fördermittel für den Neubau zu erhalten.
Oberbürgermeister Max Gotz betonte die Bedeutung eines solchen Bürgerhauses als Anlaufstelle für die Bewohner, ähnlich den bereits bestehenden Einrichtungen in anderen Stadtteilen.
Geplant ist der Neubau des Bürgerzentrums anstelle des alten Rathauses, wofür ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt werden soll. Da Altenerding aus verschiedenen Ortskernen besteht wäre es auch schön im südlichen Teil Akzente zu setzen.
Allerdings fehlen der Stadt dort geeignete Flächen, weshalb der Fokus auf dem zentralen Bereich liegt. Neben dem Bürgerzentrum sind weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur geplant, darunter Grünflächen, verkehrsberuhigte Zonen und Begegnungsräume für alle Generationen.
Die Bürger sollen eng in den Planungsprozess eingebunden werden. Es wird mit Workshops und Bürgerdialogen gerechnet, um ein möglichst bedarfsgerechtes Konzept zu entwickeln. Dabei stehen sowohl soziale als auch kulturelle Angebote im Fokus.
Auch die Finanzierung spielt eine zentrale Rolle. Neben den Fördermitteln müssen voraussichtlich auch Eigenmittel der Stadt sowie weitere Finanzierungsmöglichkeiten geprüft werden. Erste Planungen könnten bereits im kommenden Jahr konkreter werden, sofern die Förderzusage erfolgt.
Mit diesem Vorhaben möchte die Stadt Erding die soziale Infrastruktur in Altenerding stärken und den Ortskern beleben. Das Bürgerzentrum soll ein zentraler Treffpunkt für Vereine, Familien und Initiativen werden und die Gemeinschaft vor Ort fördern.