Die Freisinger Stadtwerke legten kürzlich ihren Halbjahresbericht vor. Darin werden unter anderem die Ergebnisse des Vorjahres und die Planwerte den aktuellen Hochrechnungen für das laufende Geschäftsjahr gegenübergestellt.
In der Trinkwasserversorgung wird der Verbrauch dieses Jahr demnach voraussichtlich sinken und sich mit 3,01 Millionen Kubikmetern leicht unter dem Niveau von 2022 bewegen. Beim Ergebnis ergibt die Hochrechnung bei Trinkwasserversorgung und Wohnimmobilien ein Ergebnisplus von 585.000 Euro, das auf die Anpassung der Trinkwasserpreise ab August 2023 zurückzuführen ist. Diese war nötig, weil die ursprüngliche Planung ein negatives Ergebnis ergab.
Der Bade- und der Saunabetrieb im fresch war 2023 durch keinerlei Maßnahmen eingeschränkt. Es wurden hervorragende Badegästezahlen von 345.000 Personen erreicht, die im Frei- und Hallenbad und in der Sauna über dem Vorjahr liegen. Der Verlust des Badbetriebes liegt mit 3,38 Millionen Euro um 680.000 Euro unter den bisherigen Planungen. Neben den zahlreichen Badegästen führte zu diesem Ergebnis auch die Anpassung der Eintrittspreise ab der Freibadsaison 2023.
Gegenüber den ursprünglichen Planungen ist bei der Gewinnabführung durch die Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH eine Erhöhung um 1.623.000 Euro zu verzeichnen. Die Verlustübernahme für die Freisinger Stadtwerke Parkhaus und Verkehrs-GmbH verringert sich 2023 gegenüber dem Planansatz um rund 925.000 Euro. Von der Fernwärmeversorgung Freising GmbH erfolgt entgegen der Planung kein Beteiligungsertrag.
Damit kommen die Freisinger Stadtwerke für das gesamte Geschäftsjahr 2023 laut der vorliegenden Hochrechnung auf einen Gewinn von 454.000 Euro. Eine erfreuliche Entwicklung, da das Ergebnis laut Planzahlen noch bei einem Verlust von 1,92 Millionen Euro lag.