Zur Bekämpfung der Varroamilbe, die eine große Gefahr für die Gesundheit der Bienen ist, gewährt der Landkreis Erding auf Initiative von Landrat Martin Bayerstorfer wieder Zuschüsse. Dabei werden 50 Prozent der Bruttokosten für die Beschaffung der Varroamittel gefördert. „Bienen gehören zu unseren wichtigsten Nutztieren. Mir ist es deshalb besonders wichtig, die Züchter bei der Haltung und Pflege der Völker bestmöglich zu unterstützen.“, so Landrat Martin Bayerstorfer. Im Landkreis Erding gibt es derzeit über 700 Bienenhaltungen, die Zahl der Völker reicht von einem bis über 100 Völker pro Imker. Die Befallssituation der Honigbienenvölker mit der parasitischen Milbe Varroa destructor in Bayern hat sich nach Auskunft der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau gegenüber den Vorjahren nicht grundlegend verändert. Es bestehe nach wie vor ein flächendeckender Befall, der grundsätzlich einer konsequenten und wirksamen Behandlung aller Bienenvölker bedarf. Der Landkreis Erding appelliert daher an alle Imker, ihre Bienenvölker regelmäßig zu kontrollieren und geeignete Maßnahmen zur Bekämpfung der Milbe zu ergreifen. Nur durch eine gemeinschaftliche und konsequente Vorgehensweise lässt sich der Befall langfristig eindämmen. Besonders wichtig ist es, die empfohlenen Behandlungszeiträume einzuhalten, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu maximieren. Weitere Informationen über die Varroamilbe gibt es unter https://www.lwg.bayern.de/bienen.