Veröffentlicht am 06.02.2022 13:30

Viel zu klein von der Mama getrennt

Süß, aber noch viel zu klein, um schon von der Mutter getrennt zu sein. (Foto: Polizei)
Süß, aber noch viel zu klein, um schon von der Mutter getrennt zu sein. (Foto: Polizei)
Süß, aber noch viel zu klein, um schon von der Mutter getrennt zu sein. (Foto: Polizei)
Süß, aber noch viel zu klein, um schon von der Mutter getrennt zu sein. (Foto: Polizei)
Süß, aber noch viel zu klein, um schon von der Mutter getrennt zu sein. (Foto: Polizei)

Den richtigen Riecher hatten Schleierfahnder der Verkehrspolizei Freising kürzlich auf der A9: An der Rastanlage Fürholzen-Ost wurde ein bulgarischer Kleinbus einer allgemeinen Kontrolle unterzogen. Im Bus fanden die Beamten drei Hundewelpen, wofür der Fahrer zwar Heimtierausweise aushändigte, die jedoch nicht für die transportierten Welpen ausgestellt worden waren. Echte Dokumente konnten die bulgarischen Insassen nicht vorzeigen. Im weiteren Verlauf konnten zwei Hauptbeschuldigte ermittelt werden, die sich nun wegen Urkundenfälschung sowie weiterer Ordnungswidrigkeiten verantworten müssen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die 34- und 35-jährigen Bulgaren, die in Deutschland keinen Wohnsitz haben, wieder entlassen.

Die noch viel zu jungen Hundewelpen wurden an das Tierheim übergeben. Laut Beurteilung der Tierärztin waren sie viel zu früh von der Mutter getrennt worden und waren in schlechter körperlicher Verfassung. Da die in Deutschland notwendigen Impfungen fehlen, werden sie nun in der Quarantänestation versorgt und von Tierärzten betreut.

Polizei und Veterinärämter raten potenziellen Hundekäufern, sich das Muttertier unbedingt immer zeigen zu lassen und dabei auch auf Umgang mit den Welpen zu achten. Niedrige Verkaufspreise deuten oft auf einen unseriösen Züchter hin. Seriöse Züchter dagegen möchten wissen, in welche familiären und häuslichen Verhältnisse der Welpe kommt. Auch auf einen Kaufvertrag, der auch die Haftung des Verkäufers beinhaltet, sollte man unbedingt bestehen. Keinesfalls sollte man sich auf Verkäufe auf Parkplätzen, Märkten, dreckigen Hinterhöfen oder aus einem Kofferraum heraus einlassen. Welpen sollten nicht zu dünn oder aufgebläht sein, ein gepflegtes Fell haben und sich nicht apathisch verhalten. Unseriöse Züchter bieten oftmals mehrere Rassen an. Bei mehr als zwei angebotenen Rassen und mehr als vier Würfen im Jahr, sollten Interessenten hellhörig werden.

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