Veröffentlicht am 19.04.2021 11:44

Die Wissenschaft des Feinstaubs

Helmut Ecker (2. BGM Hallbergmoos), Landrat Helmut Petz, Benno Zierer MdL, Prof. Anke Nölscher (Projektleiterin Uni Bayreuth), Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher, Umweltminister Thorsten Glauber und Wolfgang Herrmann (Bürgerverein Freising) (v.li.)  (Foto: FW)
Helmut Ecker (2. BGM Hallbergmoos), Landrat Helmut Petz, Benno Zierer MdL, Prof. Anke Nölscher (Projektleiterin Uni Bayreuth), Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher, Umweltminister Thorsten Glauber und Wolfgang Herrmann (Bürgerverein Freising) (v.li.) (Foto: FW)
Helmut Ecker (2. BGM Hallbergmoos), Landrat Helmut Petz, Benno Zierer MdL, Prof. Anke Nölscher (Projektleiterin Uni Bayreuth), Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher, Umweltminister Thorsten Glauber und Wolfgang Herrmann (Bürgerverein Freising) (v.li.) (Foto: FW)
Helmut Ecker (2. BGM Hallbergmoos), Landrat Helmut Petz, Benno Zierer MdL, Prof. Anke Nölscher (Projektleiterin Uni Bayreuth), Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher, Umweltminister Thorsten Glauber und Wolfgang Herrmann (Bürgerverein Freising) (v.li.) (Foto: FW)
Helmut Ecker (2. BGM Hallbergmoos), Landrat Helmut Petz, Benno Zierer MdL, Prof. Anke Nölscher (Projektleiterin Uni Bayreuth), Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher, Umweltminister Thorsten Glauber und Wolfgang Herrmann (Bürgerverein Freising) (v.li.) (Foto: FW)

Bayern treibt die Forschung zum Ultrafeinstaub weiter voran. An den Standorten Hallbergmoos und Freising werden ab sofort an zwei weiteren Messstationen umfassende stationäre Messungen durchgeführt.
Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte beim offiziellen Start der Messungen am Montag, 19. April: "Gesunde Luft ist eines der wichtigsten Themen. Die neuen Messstationen sind wichtige Bausteine im bayernweiten Messkonzept. Wir wollen wissen, wie viele ultrafeine Partikel tatsächlich in der Luft enthalten sind. Die Messstationen werden uns wichtige wissenschaftliche Daten liefern. Bayern ist Vorreiter bei der Forschung von ultrafeinen Partikeln. Wir wollen eine sichere Datengrundlage für die Wissenschaft schaffen."
Die beiden Messstationen in Hallbergmoos und in Freising wurden durch die Universität Bayreuth im Auftrag des Umweltministeriums aufgebaut. Das Projekt wird von der Stadt Freising und der Gemeinde Hallbergmoos unterstützt, mehr als 760.000 Euro investiert das Umweltministerium in das Projekt. Während der dreijährigen Laufzeit sollen Partikelzahlen kontinuierlich bestimmt und weitere Luftgüteparameter gemessen werden.
Die Universität Bayreuth unterstützt zudem die bereits laufenden mobilen UFP-Messungen des Bürgervereins Freising im Umfeld des Münchner Flughafens. Gemessen wird hier an den Standorten Eitting, Massenhausen, Achering, Hallbergmoos und Freising. Diese Messungen werden zusammen mit dem Helmholtz Zentrum München wissenschaftlich ausgewertet.

Auch der Grünen-Abgeordnete Johannes Becher begrüßt, "dass es hier nach vielen Jahren endlich losgeht.“ Aus seiner Sicht sei der Messcontainer in Hallbergmoos ein Anfang: „Der Flughafen München verweigert die Kooperation bisher. Ein entsprechenderAntrag der GRÜNEN wurde im Landtag erst vor wenigen Wochen von der Mehrheit aus CSU und FW abgelehnt. Diese Blockadehaltung muss endlich aufgegeben werden“, fordert Becher. Dank und Anerkennung gelte dem Bürgerverein Freising und insbesondere der Vorstandschaft, die sich seit vielen Jahren mit herausragendem Engagement für die Messungen und den Gesundheitsschutz einsetzen.

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