Am frühen Samstagabend gegen 17.45 Uhr war eine Polizeibeamtin der PI Erding privat auf der Kreisstraße ED 19 zwischen den Abzweigungen Berglern und Eichenkofen unterwegs. Dabei wurde diese auf einen Fahrradfahrer aufmerksam, der vor ihr in deutlichen Schlangenlinien fuhr und den kompletten Fahrstreifen in Anspruch nahm. Während die Beamtin ihre Kollegen im Dienst verständigte sicherte sie den Radfahrer mit ihrem Pkw mit Warnblinklich ab. Noch bevor eine Anhaltung möglich war, fuhr der Radfahrer ohne äußere Einwirkung in den rechten Straßengraben und stürzte, blieb dabei aber zum Glück unverletzt. Der ohnehin schon offensichtliche Grund für die Fahrweise des Radfahrers bestätigte sich dann nach Eintreffen der Einsatzstreife. DerRadfahrer, ein 37 jähriger Lkw-Fahrer aus Litauen ohne festen Wohnsitz in Deutschland, erreichte bei einem Atemalkoholtest einen Wert von 0,95 mg/l. Somit war der höchstzulässige Wert von 1,6 Promille für Fahrradfahrer - auch ohne die Ausfallerscheinungen – deutlich überschritten. Zu Beweiszwecken wurde eine Blutentnahme angeordnet.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Landshut wurden Maßnahmen zur Sicherung des Strafverfahrens angeordnet und der Litauer dann im Anschluss wieder entlassen.