Die Taekwondo-Sportlerinnen und -Sportler des SV Langenbach stellten sich in der vergangenen Woche den anspruchsvollen Aufgaben der Gürtelprüfung. Dabei bewiesen sie ihr Können in den Disziplinen Einschrittkampf, Formenlauf (Hyong), Freikampf und Bruchtest. Eindrucksvoll wurde auch gezeigt, wie man sich im Rahmen der Selbstverteidigung gegen einen vermeintlich stärkeren und größeren Gegner erfolgreich zur Wehr setzt. Am Ende konnten die Teilnehmer stolz auf sich sein: Alle haben die Prüfung erfolgreich bestanden.
Vor der Übergabe der neuen Gürtel und Urkunden betonte Großmeister Joachim Veh (8. DAN), dass Taekwondo ein kontinuierlicher Prozess des Lernens und Übens ist, kein endgültiger Zustand. Dabei steckt diese Philosophie auch bereits in dem Wort Tae (koreanisch: Fuß oder Tritt) Kwon (koreanisch: Faust oder Schlag) Do (koreanisch: Weg oder Lehre). Wer behauptet, er „könne” Taekwondo, suggeriert damit, dass nichts mehr zu lernen sei. Doch das widerspricht der Essenz dieser Kampfkunst, die wie alle anderen Kampfsportarten stetige Weiterentwicklung von Körper und Geist fordert. Wer hingegen sagt, dass er Taekwondo trainiert und anwendet, erkennt an, dass das „Do“, der Weg des Taekwondo, niemals endet. Selbst Meister mit höchsten DAN-Graden trainieren unermüdlich weiter, weil sie wissen, dass es immer Raum für Verbesserungen und neue Erkenntnisse gibt.
Die beiden Trainer und Mitprüfer Max und Tobias Heimbeck motivierten ebenfalls zu einem regelmäßigen Training, um noch an der einen oder anderen Technik zu feilen. Nach getaner Arbeit ließen alle gemeinsam den erfolgreichen Tag bei der gemütlichen Weihnachtsfeier ausklingen.