Im Rahmen des Ferienprogramms trafen sich zahlreiche kleine Künstler aus Wartenberg im Wittelsbacher Saal.
Monica Baumann, selbst aktive Aquarell-Malerin, stellte den Kindern den Maler Paul Klee vor: „ Er wäre heute 142 Jahre alt. Seine Bilder hängen immer noch in den großen Museen der Welt. Paul Klee macht die komplizierte Welt in seinen Bildern viel einfacher: Er löst sie in einfache Formen wie Kreise, Dreiecke, Rechtecke und Linien auf. Neben den Formen ist ihm die Farbe wichtig – bunt soll das Leben sein und fröhlich. Manchmal war er auch ein Pfiffikus und hat in seinen Bildern Tiere regelrecht versteckt.“ Nach einer kleinen Theorie zu Grundfarben und Mischbarkeit machten sich die Kinder ans Werk und versteckten ihr Lieblingstier zwischen bunten Linien, Kreisen, Dreiecken und Rechtecken. Gemalt wurde mit Acrylfarben auf Leinwand.
Danach lernten die kleinen Künstler noch den Maler und Architekten „Friedrich Hundertwasser Regentag Dunkelbunt“ kennen, der gerade Linien geradezu gehasst hat, da in der Natur auch keine geraden Linien vorkommen: Alles ist etwas schief und krumm. So gab es in seinen Bauwerken keine geraden Linien – schiefe Wände, sogar schiefe Böden und lustige Fenster. Er war sehr naturverbunden und vertrat die Meinung, alles was man beim Bauen unten wegnimmt an Blumen und Bäumen, solle man oben wieder hinzufügen. Nun konnten die schiefen, lustigen und farbenfrohen Traumhäuser und -schlösser der Kinder entstehen. Es wuchsen nicht nur Zwiebeltürmchen aus den Gebäuden – nein auch Bäume und Blumen fanden ihren Platz auf Dächern und Balkonen.
Es entstanden zauberhafte Werke, die vor Fröhlichkeit und Kreativität nur so sprudelten. Die kleinen Meister waren zu Recht stolz auf ihre Werke. Unterstützt wurde Monica Baumann von Cilla Bachmeier und Helmut Schneider – zwei Künstler des Maltreffs im KulturMarkt Wartenberg e.V. "