Geduld hieß es für die Autofahrer auf der A9 in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni. Gegen 22 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall mit einem Sattelzug circa ein Kilometer vor der Anschlussstelle Allershausen in Fahrtrichtung München. Dort stand das Fahrzeug in der Folge quer mit aufgerissenem Tank, sodass sich der Verkehr über drei Kilometer zurückstaute.
Der Lkw war auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern geraten, prallte gegen die mittlere Metallleitplanke und blieb quer auf der Fahrbahn stehen. Der 46-jährige Fahrer wurde leicht verletzt und im nächstgelegenen Klinikum behandelt. Austretende Betriebsstoffe wurden durch die Feuerwehr Allershausen und die Autobahnmeisterei München abgebunden und aufgenommen.
Aufgrund von Bergungs- und Reinigungsarbeiten waren alle Fahrspuren Richtung Süden über mehrere Stunden voll gesperrt. Die Verkehrsteilnehmer wurden zeitweise an der Anschlussstelle Pfaffenhofen/Ilmausgeleitet. Die Bergungsmaßnahmen und die damit verbundene Fahrbahnsperrung in Richtung München dauerten bis 02.30 Uhr. Ab 01.30 Uhr konnte der Verkehr zumindest einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Allershausen, Geroldshausen und Wolnzach. Andere Verkehrsteilnehmer wurden nicht geschädigt. Der entstandene Sachschaden am Lkw beläuft sich auf etwa 50.000 Euro.