Die Bedeutung der Osteoporose-Prävention für die Knochengesundheit ist für Frauen und Männer gleichermaßen wichtig. Frauen erkranken aber deutlich häufiger an Osteoporose als Männer und dies vor allem im höheren Alter. Ab dem 65. Lebensjahr ist nahezu ein Viertel der Frauen vom sogenannten Knochenschwund betroffen. Bei Männern sind es knapp sechs Prozent. Es nimmt der Mineralgehalt der Knochen ab und in Folge können Knochen schneller brechen. So werden Stürze im Alter, aber auch unter Umständen in jüngeren Jahren zu Ereignissen, die mit einem Krankenhausaufenthalt, einer Operation und im schlimmsten Fall mit dem Verlust der Eigenständigkeit einhergehen.
Wird aber rechtzeitig vorgebeugt, kann das Risiko verringert werden. Da der Knochenschwund schleichend verläuft, wird er oft zu spät erkannt. Aber man kann sich davor schützen oder bei bereits bestehender Erkrankung eine Verschlechterung durch bestimmte Maßnahmen verhindern. Bei der Osteoporose spielen die Ernährung und ausreichend Bewegung eine entscheidende Rolle. Wann welche Therapie bei bestehender Erkrankung oder zur Vorbeugung möglich ist, soll besprochen werden. Wir hoffen, dass die Erkenntnis wächst, dass die Erkrankung und deren Folgen beeinflussbar ist.
Der Referent ist: Dr. Klaus Friedrich Becher, Chefarzt allgemeine und Geriatrische Reha, Klinik Wartenberg
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.