Die Baumaßnahme im Graf-Ulrich-Weg gehen voran. (Foto: Markt Markt Schwaben)

Eine Baumaßnahme für die Bürger

Der Markt Schwaben hat 2017 begonnen, die Sanierung des Graf-Ulrich-Wegs zu planen. Jede Straße bedarf einer speziell auf die Gegebenheiten zugeschnittene Art der Sanierung, die auch beim Graf-Ulrich-Weg detailliert geplant wurde. Der Markt Markt Schwaben errichtet hier nicht nur Straße, Wasser und Kanalsystem, sondern überführt das Abwasser in ein Trennsystem. Zusätzlich zur dringenden Sanierung wird der Glasfaserausbau, Solarleuchten, eine zukunftsweisende Regenbewirtschaftung sowie ein verkehrsberuhigter Bereich realisiert.
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Die Gemeinde Poing erhielt als erste Landkreisgemeinde das Prädikat "Digitales Amt".  (Foto: Gemeinde Poing)

Poing wird „Digitales Amt“

Die Gemeinde Poing erhielt jetzt als erste Kommune im Landkreis Ebersberg die Auszeichnung von Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach. Um das Prädikat „Digitales Amt“ zu erhalten, müssen interessierte Kommunen mindestens 50 rein kommunale oder zentrale Online-Verfahren im BayernPortal verlinkt haben. Diese Kommunen werden zudem auf der Webseite des Staatsministeriums für Digitales veröffentlicht. Poings Gemeindeverwaltung setzte sich schon früh mit Digitalisierungsprojekten wie einem Veranstaltungskalender, dem Ratsinformationssystem, dem digitalen Ortsplan, der Onlinebuchung des Ferienprogramms oder mobiler Aufgabenerledigung (z.B. Erfassung des Zustands von Bäumen, Straßen oder Spielgeräten) auseinander. Auch intern wurden viele Prozesse digitalisiert. Das Thema der Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und wie diese bestmöglich unter Beachtung der gesetzlichen Erfordernisse umgesetzt werden können, wurde und wird hier mit großem Engagement angegangen. „Wir sind auf einem sehr guten Weg“, freut sich Erster Bürgermeister Thomas Stark, „wir werden uns auch weiterhin für die Digitalisierung unserer Verwaltung einsetzen – wir haben viel erreicht und es gibt noch viel zu tun!“ Digitalministerin Gerlach erklärte: „Die Digitalisierung der Verwaltung ist eine der wichtigsten Aufgaben der bayerischen Kommunen in den nächsten Monaten. Einige sind hier bereits vorbildlich unterwegs. Mit unserem neuen Prädikat "Digitales Amt" wollen wir nicht nur das Engagement dieser Gemeinden, Städte und Landkreise würdigen. Wir wollen auch den Bürgerinnen und Bürgern dort zeigen: Schaut her, hier könnt Ihr viele Eurer Anliegen schon online erledigen.“
Im Tafelladen an der Möschenfelder Straße in Vaterstetten (v.l.): Franz Pfluger, 1. Vorsitzender des nbh-Vorstands, Klaus Korneder, Monika Klinger, Leonhard Spitzauer, nbh-Geschäftsführer Oliver Westphalen.  (Foto: Nachbarschaftshilfe)

Tafeln sind bundesweit am Limit

Bundesweit sind die Tafeln am Limit: Immer mehr von Armut Betroffene bitten um Unterstützung. Die Lebensmittelspenden decken nicht mehr den Bedarf. Bei einem Ortstermin im Laden der Tafel Vaterstetten·Grasbrunn in Trägerschaft der lokalen Nachbarschaftshilfe (nbh) machten sich die 1. Bürgermeister der Gemeinden ein aktuelles Bild der Lage. Am Tag vor der wöchentlichen Ausgabe sind die Regale dort tatsächlich nahezu leer „und können wohl auch mit den aktuell vorhandenen Lebensmittelspenden nicht mehr so befüllt werden, dass alle Tafel-Gäste und ihre Familien ausreichend versorgt sind. Die Zuteilungen werden kleiner. Wir müssen rationieren“, sagt Monika Klinger. Sie ist als nbh-Ressortleiterin Dienste verantwortlich für die Organisation des Tafelladens. Daher ihr Aufrufan alle: „Bitte unterstützen Sie die Tafel, gern auch aus ihren eigenen Vorräten. Haltbare Lebensmittel wie Konserven, Öle, Kaffee oder Tees sind herzlich willkommen. Auch jede Geldspende hilft!“ Ihrem Appell schließen sich die Bürgermeister an. Klaus Korneder aus Grasbrunn erklärt angesichts der Leere im Laden: „Preiserhöhungen bei Energie und Lebensmitteln sind für uns alle deutlich zu spüren und können Verunsicherung auslösen, wie es wohl weitergehen wird. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass es immer mehr Menschen gibt, die jetzt schon dringend Unterstützung benötigen. Für viele von uns ist es machbar, eine Packung Mehl oder Nudeln mehr zu kaufen und an die Tafel zu spenden. Jede dieser Spenden ist eine unmittelbare Hilfe genau dort, wo sie gebraucht wird.“ Seine Verwaltung unterstützt den Tafel-Gedanken schon mit einer fixen Sammelstation im Foyer des Rathauses in Neukeferloh und in der Grasbrunner Gemeindebücherei. Von dort kommen regelmäßig Spenden-Portionen für die lokale Tafel.
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