Die Sommerferien gehen zu Ende, am Dienstag, 10. September, beginnt das neue Schuljahr. Die Stadt Freising bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer eindringlich um besondere Rücksichtnahme: Nach den Ferien gibt’s besonders viel zu erzählen – da bleibt die gebotene Aufmerksamkeit für das richtige Verhalten auf dem Schulweg gerade bei Jüngeren schnell auf der Strecke.
Im Stadtgebiet Freising sind im neuen Schuljahr wieder rund zwei Dutzend Schulweghelferinnen und Schulweghelfer im Einsatz, um die Buben und Mädchen sicher über die Straßen zu führen. Blaue Schilder mit der Aufschrift „Verkehrshelfer“ weisen auf die Stellen hin, wo zu Schulbeginn und -ende Schulweghelferinnen und Schulweghelfer bereitstehen. In Freising befinden sich diese Einsatzorte fast an jeder Schule, aber auch an stark frequentierten Schulwegen mit einem hohen Verkehrsaufkommen. Wie jedes Jahr werden Anfang September bis Anfang Oktober im Bereich von Schulen durch die Verkehrswacht die Banner „Schule hat begonnen“ aufgehängt – ein wichtiger Hinweis für Autofahrerinnen und Autofahrer, unbedingt mit Kindern zu rechnen. Und: An Schulwegen appellieren an den Fußgängerampeln die Schilder „Nur bei Grün: Kindern ein Vorbild“ an ein verantwortungsvolles Verhalten der Passantinnen und Passanten.
Die Kräfte des Ordnungsamtes raten den Eltern der ABC-Schützen: „Trainieren Sie mit Ihren Kindern den täglichen Schulweg. Queren Sie Straßen immer an gesicherten Stellen wie Fußgängerüberwegen, Fußgängerampeln oder bei Schülerlotsen – auch, wenn hierfür ein kleiner Umweg in Kauf genommen werden muss.” Die Stadt hat für alle Freisinger Grundschulen Schulwegpläne erarbeitet, die den Eltern bereits bei der Schuleinschreibung ausgehändigt wurden und die ausdrücklich die Strecken empfehlen, die u.a. mit Fußgängerampeln/-überwegen, Querungsinseln, Geschwindigkeitsbeschränkungen oder/und dem Einsatz von Schulweghelferinnen und Schulweghelfern einen möglichst sicheren Schulweg darstellen.
Das Ordnungsamt setzt in der Prävention aber auch auf die aufmerksame Unterstützung durch die „großen“ Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten sich deshalb in die Welt der jüngsten Mitbürgerinnen und Mitbürger versetzen und beachten, dass Kinder grundsätzlich davon ausgehen, gesehen zu werden wenn sie ein Auto sehen, Geschwindigkeiten und erforderliche Anhaltewege nicht einschätzen können und meist spontan und intuitiv reagieren, z.B. wenn ihnen ein Ball auf die Straße rollt.