Am Caritas-Sonntag, 25. September, läuteten die Pfarrgemeinden im Erzbistum die Caritas-Herbstsammlung mit einer Kollekte für die Caritas der katholischen Kirche ein. Noch bis Sonntag, 2. Oktober, sind Tausende ehrenamtliche Sammler unterwegs und bitten um eine Spende für die sozialen Aufgaben der Caritas vor Ort.
Im Frühjahr und Herbst sammelt der Diözesan-Caritasverband also wieder Spenden an Haustüren und auf Straßen. Wo sich nicht mehr genügend Sammler finden, werden oft Spendenbriefe der Pfarrei eingeworfen. Die Caritas-Herbstsammlung wird in gewohnter analoger Weise stattfinden - trotz des kriminellen Cyberangriffs auf den Diözesan-Caritasverband. Caritasdirektor Prof. Dr. Hermann Sollfrank bedankt sich bei den Beteiligten an der Herbstsammlung und bittet Spender um Solidarität in schwierigen Zeiten: "Das Geld wird direkt für die Arbeit mit Bedürftigen vor Ort verwendet! Wir lassen uns von kriminellen Machenschaften bei unserer Arbeit mit Menschen in Not nicht bremsen. Dank Telefon und alternativer digitaler Kanäle hat sich die Kommunikation wieder eingespielt. Wir arbeiten an einer tragfähigen Lösung und informieren proaktiv über den Sachstand", verspricht Sollfrank. Der Verband werde auf die Forderung der Cyberkriminellen nicht eingehen und auch kein Lösegeld für die Daten zahlen.
Die Spendengelder kommen zu 60 Prozent der Caritas in der Region und zu 40 Prozent der Pfarrgemeinde vor Ort zugute. Sowohl die Caritas als auch die Pfarreien können mit den Spenden hilfsbedürftige und notleidende Menschen unterstützen. Achtung! Vereinzelt versuchen Frauen und Männer in betrügerischer Absicht im Namen der Caritas Geld zu sammeln. Caritas-Sammler können sich jedoch stets legitimieren! Sie sammeln auch nur in der vorgegebenen Sammlungswoche.