Die Ortsgruppe Erding des Bund Naturschutz (BN) überreichte kürzlich an das Fischer's Seniorenzentrum ein Futterhäuschen sowie Nisthilfen für den umgebenden Park. Die Freude an der Vogelbeobachtung soll den Senioren eine wohltuende Naturerfahrung auch im hohen Alter ermöglichen.
Gerade Ältere und Pflegebedürftige erleben häufig einen Verlust an Lebensqualität. Eingeschränkte Mobilität oder Demenzerkrankungen reduzieren Außenkontakte und eine Begegnung mit der Natur. Der Bund Naturschutz möchte dem entgegenwirken, indem er durch ein Futterhäuschen vor dem Speisesaal des Seniorenzentrums sowie Nistkästen einfache Möglichkeiten zur Naturbeobachtung in unmittelbarer Nähe schafft. Heimbewohner sollen motiviert werden, sich an der Befüllung des Futterhäuschens zu beteiligen. Sie ließen sich nicht lange bitten und hatten bereits kurz nach dem Aufstellen das Futterhäuschen gefüllt.
„Naturerlebnisse stimulieren und bereiten Freude. Gerade für Senioren kann schon diese kleine Aktion ein Beitrag für mehr Lebensqualität und psychosoziale Gesundheit bedeuten“, betonte Sascha Alexander, Vorsitzender der BN-Ortsgruppe Erding. Dem stimmten Matthias Vögele, Geschäftsführer der Fischer´s Stiftungs-Verwaltungs GmbH, und Einrichtungsleiterin Michaela Heß-Sauer zu, die sich herzlich bedankten.
Neben dem hübschen, handgearbeiteten Futterhäuschen überreichten die Mitglieder des BN-Ortsvorstands zehn Nistkästen für Meisen, Stare und Baumläufer, die in der Parkanlage des Seniorenstifts angebracht werden. Diese Kästen wurden von einer privaten Spenderin finanziert. „In aufgeräumten Gärten und Parks finden Vögel immer seltener Nistmöglichkeiten. Daher hilft diese Aktion Mensch und Tier gleichermaßen“, so Hans Gabler, 2. Vorsitzender der BN-Ortsgruppe. Ebenso werde es nicht an Vogelfutter fehlen, denn Erdinger Unternehmen hatten reichlich davon gespendet. „Wir danken herzlich allen Spendern für die großzügige Hilfe!“, freuen sich die Vorstandsmitglieder Rita Gabler und Claudia Heilmaier. „Natürlich würden wir uns sehr freuen, wenn weitere Erdinger unsere Arbeit für Mensch und Natur unterstützen würden!“