Veröffentlicht am 23.05.2022 12:51

Ziel: Kohleausstieg!

Die Politiker informierten sich im Energiepark Zolling. (Foto: Pressestelle Joh. Becher)
Die Politiker informierten sich im Energiepark Zolling. (Foto: Pressestelle Joh. Becher)
Die Politiker informierten sich im Energiepark Zolling. (Foto: Pressestelle Joh. Becher)
Die Politiker informierten sich im Energiepark Zolling. (Foto: Pressestelle Joh. Becher)
Die Politiker informierten sich im Energiepark Zolling. (Foto: Pressestelle Joh. Becher)

Die Grünen Abgeordneten Becher und Eckert besuchten kürzlich den Energiepark Zolling, wo ab 2035 klimaneutral Wärme und Strom erzeugt werden soll. Der Grünen-Landtagsabgeordnete Johannes Becher begrüßt dieses Ziel: „Wir wollen im Landkreis Freising die vollständige Energiewende bis 2035. Das erfordert den massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien. Gleichzeitig müssen wir die Versorgungssicherheit mit Strom und Wärme dauerhaft gewährleisten. Dazu muss auch in die Infrastruktur entsprechend investiert werden.” Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Leon Eckert und der grünen Kreisvorsitzenden Verena Juranowitsch besichtigte Johannes Becher das Betriebsgelände und informierte sich über die Herausforderungen der Energiewende vor Ort.

Kraftwerksleiter Lothar Schreiber und Dr. Karl-Peter Thelen, Leiter des Bereichs Energiepolitik der Betreiberfirma Onyx Power, verdeutlichten: „Gas ist eine wichtige Brückentechnologie auf dem Weg zu klimaneutralem Wasserstoff. Die Infrastrukturfür LNG (verflüssigtes Erdgas) muss deshalb so ausgebaut werden, dass sie künftig auch für Wasserstoff nutzbar ist. Um grünen Wasserstoff in Deutschland zu produzieren, sollten die Überschüsse aus Erneuerbaren Energien genutzt werden”, so Kraftwerksleiter Schreiber. Das Embargo russischer Kohle stellt das Kraftwerk mit 120 Beschäftigten, das Strom für 320.000 Haushalte und Wärme für 20.000 Haushalte liefert, vor eine zusätzliche Herausforderung: Die Bezugsquellen müssen nun global erweitert werden, neue Kohlesorten getestet und auf ethische Standards geprüft werden.

Johannes Becher bilanziert: „Der Standort ist erfreulich gut vorbereitet auf das Verbot der Kohleverstromung. Das geplante Wärmekraftwerk, das voraussichtlich 2024 in Betrieb geht, ist bereit für die Wasserstoff-Technologie. Durch die Nähe zu zwei Pipelines sind die Voraussetzungen für die Ein- und Ausspeisung von Wasserstoff in Zolling zudem sehr gut. Wichtig für das Gelingen der Energiewende ist, dass Politik und Industrie an einem Strang ziehen. Mit klaren politischen Rahmenbedingungen haben Unternehmen Planungssicherheit und können ihre Zukunft zugleich ökonomisch und ökologisch gestalten.”

north