Zielgenau sanieren | Wochenblatt OWV

Die Freisinger Stadtwerke bieten im Januar wieder eine Thermografieaktion an. Dabei werden Wärmebilder von Hausfassaden erstellt und Lücken in der Wärmedämmung aufgedeckt. Kostengünstig von diesem Angebot profitieren können alle, die in Freising und Umland ein Haus besitzen.

„Seit Beginn der Thermografieaktionen sind bereits über 350 Gebäude in Freising mit der Wärmebildkamera aufgenommen und energetisch betrachtet worden“, erläutert Tobias Grießl, Energieberater der Stadtwerke. „Die häufigsten Schwachstellen wurden bei Fenstern, Türen und in Dachbereichen gefunden.“

Bei der Thermografie wird die Oberflächentemperatur von Objekten durch Farben sichtbar gemacht. Die Farben zeigen auf, wo sich Wärmebrücken befinden, die zu Wärmeverlusten führen. Sehr oft sind dies undichte Türen und Fenster oder feuchte Wände. Mithilfe der Thermografie werden diese Schwachstellen und Leckagen an Gebäuden, in der Dämmung, an Dach, Fenster oder Rollladenkästen aufgezeigt und dokumentiert.

Die Freisinger Stadtwerke führen die Thermografieaktion immer in den Wintermonaten und meist nachts durch, wenn maximale Differenz zwischen Innen- und Außentemperatur besteht. Die kommende Thermografieaktion findet vom 29.1. bis 2.2. statt. Es werden pro Haus mindestens sechs Außenaufnahmen mit der Infrarotkamera erstellt. Teilnehmende erhalten die Thermografiebilder mit Erläuterungen sowie Tipps zur Behebung von Schwachstellen. Interessierte können sich noch bis 12. Januar anmelden. Für Kunden der Freisinger Stadtwerke kostet die Teilnahme 99 Euro, ansonsten 129 Euro.