Veröffentlicht am 23.05.2022 13:17

Zusammen für den Gigabitausbau

Landrat Petz sieht den Landkreis auf einem guten Weg im Bereich Gigabitausbau. (Foto: ar/LRA/Christian Schranner)
Landrat Petz sieht den Landkreis auf einem guten Weg im Bereich Gigabitausbau. (Foto: ar/LRA/Christian Schranner)
Landrat Petz sieht den Landkreis auf einem guten Weg im Bereich Gigabitausbau. (Foto: ar/LRA/Christian Schranner)
Landrat Petz sieht den Landkreis auf einem guten Weg im Bereich Gigabitausbau. (Foto: ar/LRA/Christian Schranner)
Landrat Petz sieht den Landkreis auf einem guten Weg im Bereich Gigabitausbau. (Foto: ar/LRA/Christian Schranner)

Den Landkreis Freising beim Gigabitausbau ganz nach vorn bringen und zukunftsfähig machen: Das ist eines der Ziele, die sich Landrat Helmut Petz gesetzt hat. "Schnelles Internet wird immer wichtiger und ist für die Wirtschaft ein entscheidender Standortfaktor", betont der Landrat. Deshalb hat sich der Landkreis nun mit einigen Gemeinden zusammengetan. Ziel ist es, bei der Planung des Breitbandausbaus Ressourcen zu bündeln und für Telekommunikationsunternehmen eine höhere Attraktivität bei der Auftragsvergabe zu erreichen, da gemeindeübergreifend mehr Anschlüsse in einem Projekt erreicht werden können.

Das Landratsamt hat mit den Gemeinden Allershausen, Kranzberg, Kirchdorf, Eching und Hallbergmoos eine Zweckvereinbarung geschlossen. Im nächsten Schritt kann die Behörde die Beratungsleistungen ausschreiben. Der Antrag auf Förderung der Beratungsleistung wurde bereits bewilligt, der Landkreis erhält 200.000 Euro vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr. "Mit dem Geld wird in den teilnehmenden Gemeinden ein Markterkundungsverfahren durchgeführt, das Grundlage für flächendeckenden Glasfaserausbau im Landkreis Freising ist", erläutert Landrat Petz.

Im Zuge der Aktivitäten des Landkreises kamen Telekommunikationsunternehmen verstärkt auf die Landkreisgemeinden zu, kündigten eigenwirtschaftliche Ausbauinteressen an und reichten entsprechende Angebote ein. Der große Vorteil eigenwirtschaftlichen Ausbaus ist, dass den Gemeinden keine Kosten entstehen. Beim geförderten Ausbau im sogenannten Wirtschaftlichkeitslückenmodell liegt der Eigenanteil der Gemeinden bei zehn Prozent der Gesamtkosten. In einigen Landkreisgemeinden sind die Angebote so umfangreich, dass voraussichtlich keine förderfähigen Gebiete mehr übrigbleiben. Andere Gemeinden gehen das Thema selbstständig oder innerhalb ihrer Verwaltungsgemeinschaft an.

"Durch die eigenwirtschaftlichen Angebote der Telekommunikationsunternehmen haben wir zwar einige Gemeinden als Teilnehmer an unserer Landkreisinitiative verloren. Gemessen an dem Ziel, im Landkreis Freising möglichst kostengünstig eine vollständige Versorgung mit Hochgeschwindigkeits-Internetanschlüssen zu erreichen, können wir über diese Angebote aber nicht traurig sein", so Landrat Petz. "Wir sind insgesamt auf einem guten Weg. So wird Unternehmen, Schulen und allen Bürgern des Landkreises möglichst schnell flächendeckend Glasfaser zur Verfügung stehen."

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