Nachdem eine 28-jährige, in Freising tätige Fachlehrerin am Dienstag, 12. Mai, mehrere Termine nicht wahrgenommen hatte, hatten ihr Arbeitgeber und Familienangehörige sie am Abend als vermisst gemeldet. In einer Wohnung in Taufkirchen (Vils) wurde sie nur wenig später leblos aufgefunden. Ihr 34-jähriger ehemaliger Lebensgefährte wurde dort noch vor Ort durch die Polizei festgenommen. Wie genau die Frau zu Tode kam, ließ die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen offen. Der mutmaßliche Täter musste aufgrund seiner eigenen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden und war zunächst nicht haftfähig. Umgehend hinzugerufene Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der Frau feststellen. Der Leichnam der 28-Jährigen wurde in der Folge an das Institut für Rechtsmedizin in München zur gerichtsmedizinischen Untersuchung überstellt. Alle Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die junge Frau Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist.
Die Kriminalpolizei Erding übernahm in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Landshut noch in der Nacht die Ermittlungen und Spurensicherung am Einsatzort. Gegen den Tatverdächtigen erging Haftbefehl.