Der Münchner Flughafen hat bei der Verkehrserholung nach der Corona-Pandemie eine wichtige Wegmarke erreicht: Erstmals wurde während des laufenden Jahres bei den Passagierzahlen wieder die 40-Millionen-Marke überschritten.
Der 40-millionste Fluggast in diesem Jahr heißt Christine Valair und ist mit ihrer Familie am gestrigen Montag mit dem Lufthansa-Flug LH477, ein Airbus A350 mit dem Taufnamen „München“, aus Vancouver am Münchner Flughafen angekommen. Flughafenchef Jost Lammers und Oliver Dersch, Leiter des Geschäftsbereiches Aviation am Airport, begrüßten die Familie nach der Ankunft am Gate des Terminal 2 und überreichten ihnen als vorweihnachtliche Überraschung einen Fluggutschein sowie einen Einkaufs- und Parkgutschein für die nächste Flugreise. Flughafenchef Jost Lammers: „Ich freue mich sehr, dass wir nach der Pandemie bei den Passagierzahlen in diesem Jahr die 40-Millionen-Marke überschritten haben. Das zeigt, dass die Menschen reisen wollen und unterstreicht die Bedeutung unseres Luftverkehrsdrehkreuzes für die Menschen und Unternehmen in Bayern und weit darüber hinaus.“
2019 konnte der Airport rund 48 Millionen Reisende zählen. Mittlerweile hat der Münchner Airport bei den Passagierzahlen87 Prozent des Vorkrisenniveaus erreicht. Ein wichtiger Faktor für den positiven Trend am Flughafen München ist der Umsteigeverkehr: Der Anteil der Umsteiger ist gegenüber 2019 um vier Prozent auf 42 Prozent gestiegen. Der hohe Anteil ausländischer Fluggäste von 51 Prozent unterstreicht dabei die Bedeutung des bayerischen Drehkreuzes im globalen Luftverkehr. Die Top-5-Herkunftsländer der Passagiere sind Deutschland, die USA, Österreich, Italien und Großbritannien.
Besonders der private Reiseverkehr boomt und erreicht bereits 98 Prozent des Vorkrisenniveaus. Rund drei Viertel der Passagierereisen derzeit laut einer aktuellen Befragung privat, darunter 51 Prozent für Urlaubs- und Erholungsreisen, 22 Prozent für private Besuchsreisen und zwei Prozent als Kombination aus Privat- und Geschäftsreise. Rund ein Viertel der Passagiere reisen geschäftlich,das entspricht 64 Prozent des Vorkrisenniveaus.