Bayern ist nicht Deutschland! Das musste die aktuelle Bayerische Meisterin im Line Dance, Gabriele Hofstetter von der Ebersberger Tanzsportgemeinschaft Da Capo, nun bei den Deutschen Meisterschaften erleben: Dort kam sie auf den siebten Platz. Enttäuscht? „Überhaupt nicht! Vergangenes Jahr wurde ich Zwölfte, diesmal Siebte. Wenn das so weiter geht, stehe ich im nächsten Jahr auf dem Treppchen!“, freut sich Hofstetter über ihre Platzierung.
Tatsächlich sind die bei der vom Bundesverband für Country Westerntanz Deutschland (BfCW) organisierten Deutschen Linedance Meisterschaft 2023 Ende September in Stuttgart erzielten Turnierergebnisse aller Teilnehmerinnen von Da Capo überaus erfreulich. Schließlich war speziell die Klasse „Newcomer Silber“, in der Gabriele Hofstetter und Andrea Eichler antraten, die größte und qualitativ stark besetzte Tanzklasse. Was Gabriele und Andrea zusätzlich anspornte: Mit Feuereifer, schönen Kleidern, viel Elan und einer Menge Spaß gingen sie an den Start und landeten bei manchen der vier Prüfungstänze ganz vorn auf den Punktezetteln der Juroren. Der siebte und der achte Platz im Gesamtklassement ist für die beiden also ein tolles Ergebnis. „Es motiviert uns, durch weiterhin hartes Training im Ebersberger Tanzsportzentrum der TSG Da Capo, bei der nächsten „Deutschen“ mit noch größeren Chancen zu starten”, sagt Andrea Eichler.
Noch besser lief es für Tina Germeier in der Klasse „Newcomer Novice“. Die Line-Dance-Trainerin bei Da Capo errang den fünften Platz. „Auch bei so großen Turnieren steht der Spaß und das Tanzen für Teilnehmerinnen und Zuschauer im Vordergrund”, erklärt Tina Germeier: „Wenn es dann auch noch zu einer so guten Platzierung reicht – umso besser!“
Die Ebersberger Tanzsportlerinnen durften vom Stuttgarter Wochenende dann sogar doch noch mit einem Pokal die Rückreise antreten: Beatrice Meyer ertanzte sich in ihrer Klasse „Newcomer Diamond“ den dritten Platz. „Ein toller Erfolg, mit dem ich nie gerechnet hätte”, sagt die amtierende Bayerische Vizemeisterin: „Viel mehr zählt aber, dass bei uns allen die Tänze sehr gut gepasst haben und jede von uns absolut zufrieden mit den Ergebnissen sein darf. Das bestätigt unser Training – und spornt jede von uns und alle gemeinsam an.“