Starkregen und verheerende Wassermassen haben Anfang Juni den Landkreis Freising heimgesucht und vielerorts massive Schäden verursacht: vollgelaufene Keller und Wohnungen, Evakuierungen, überflutete Straßen, Stromausfälle, hohe Sachschäden und zerstörte Existenzen. Sechs Tage lang galt der Katastrophenfall.
Nur durch den beeindruckenden Einsatz der vielen, meist ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer war es möglich, das Hochwasser schnell in den Griff zu bekommen. Um den Dank des Landkreises Freising zum Ausdruck zu bringen, lud Landrat Helmut Petz im Namen der Landkreispolitik die „helfenden Hände“ am Montagabend zu einem „Helferfest“ ins Festzelt der Wirtsfamilie Mörz in der Luitpoldanlage ein. Die Kosten trug der Landkreis Freising mit Unterstützung der Sparkasse Freising Moosburg, des Volksbank- und Raiffeisenbank-Gewinnsparvereins e.V., der Staatsbrauerei Weihenstephan und des Gräflichen Hofbrauhauses Freising getragen. Für die musikalische Umrahmung sorgten der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Freising und die Stadtkapelle Freising.
Landrat Helmut Petz bedankte sich für die „beeindruckende Leistung, die die Einsatzkräfte fast ohne Pause erbracht haben“. Und Petz weiter: „Alle haben Hand in Hand gearbeitet. Unser Katastrophenschutz funktioniert!“ Das hätten auch die vom Hochwasser betroffenen Menschen und Gemeinden registriert und seien voll des Lobes gewesen. „Mit unglaublichem Engagement haben alle Einsatzkräfte bis zur Belastungsgrenze und teilweise darüber hinaus an der Schadenabwehr, Schadenbegrenzung und Schadenbeseitigung mitgewirkt. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass Menschenleben gerettet und schlimmere Schäden verhindert werden konnten.“
Festreferent und ehemaliger Stadtbrandinspektor Anton Frankl war beeindruckt, was in der Hochwasser-Katastrophe von den Einsatzkräften geleistet worden war und dankte den vielen Helfern ebenso wie Kreisbrandrat Manfred Danner, der auch an die vielen Familien dachte, die den Einsatzkräften daheim stets den Rücken freihalten.