Veröffentlicht am 22.10.2024 10:23

BRK bildet Therapiebegleithunde aus

Von links nach rechts: Kerstin Schauer, Sosa Balderanou und Moni Pepperl. (Foto: Danuta Pfanzelt)
Von links nach rechts: Kerstin Schauer, Sosa Balderanou und Moni Pepperl. (Foto: Danuta Pfanzelt)
Von links nach rechts: Kerstin Schauer, Sosa Balderanou und Moni Pepperl. (Foto: Danuta Pfanzelt)
Von links nach rechts: Kerstin Schauer, Sosa Balderanou und Moni Pepperl. (Foto: Danuta Pfanzelt)
Von links nach rechts: Kerstin Schauer, Sosa Balderanou und Moni Pepperl. (Foto: Danuta Pfanzelt)

Derzeit findet im Landkreis Erding eine Therapiebegleithundeausbildung statt, die über den Landesverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) organisiert wird. In dieser umfassenden Ausbildung durchlaufen Mensch und Hund gemeinsam sowohl theoretische als auch praktische Schulungen. Geleitet wird die Ausbildung von den erfahrenen Ausbilderinnen und Hundeführerinnen Kerstin Schauer und Moni Pepperl.

Dank des engagierten Einsatzes von Sosa Balderanou, Beauftragte der Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit des BRK-Kreisverbands Erding, können acht Teams an der Ausbildung teilnehmen. Da die Ausbildung zum Therapiehundeteam mit Kosten verbunden ist, hat Balderanou zahlreiche Spenden akquiriert. Hauptsponsor Martin Rötzer konnte durch seinen Einsatz bei der Therese und Otto Stumpf-Stiftung wesentliche finanzielle Unterstützung sicherstellen.

„Die Therapiebegleithundeausbildung ist ein essenzieller Bestandteil unserer Bemühungen, das Wohlbefinden und die Lebensqualität von Senioren zu verbessern. „, erläutert Balderanou: „In einer zunehmend isolierten Welt bieten Therapiehunde eine einzigartige Form der emotionalen und sozialen Unterstützung. Sie schaffen nicht nur Freude und Nähe, sondern fördern auch die Kommunikation und Interaktion, die gerade älteren Menschen oft fehlt.”

Die Teilnehmerinnen investieren viel von ihrer Freizeit in die Ausbildung, die, ebenso wie die spätere Arbeit mit den Therapiehunden, ehrenamtlich erfolgt. Nach erfolgreicher Prüfung werden die Mensch-Hund-Teams in verschiedenen Einrichtungen, wie Kindertagesstätten, Seniorenheimen oder dem Frauenhaus im Landkreis Erding, aktiv sein. Auch Hausbesuche sind geplant.

Ziel: Sozialkontakte fördern

Das Ziel der Einsätze ist es, insbesondere Senioren und Kindern Sinnes- und Bewegungsanreize zu geben, Sozialkontakte zu fördern, den respektvollen Umgang mit Hunden zu lehren, den Ausdruck von Gefühlen zu erleichtern sowie Freude und Nähe zu vermitteln. Zusätzlich sollen kognitive und motorische Fähigkeiten gestärkt und das Selbstbewusstsein sowie das Selbstwertgefühl gefördert werden. Seit 2018 existiert die Besuchs- und Therapiehundegruppe des BRK in Erding, die mittlerweile 14 Teams umfasst.

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