Im Rahmen einer Gepäckkontrolle eines aus Kamerun kommenden Mannes haben Zöllner am Flughafen München Anfang des Jahres eine schaurige Entdeckung gemacht: Insgesamt 16 Kilogramm ungekühltes Fleisch einer Ziege, deren Schädel sowie ihr offen liegender Magen befanden sich in einem Geschenkkarton im Koffer des 36-jährigen Reisenden.
Das Fleisch war aufgrund tierseuchenrechtlicher Regelungen nicht einfuhrfähig. Es wurde eingezogen und anschließend der fachgerechten Vernichtung zugeführt. Die Entsorgungskosten trug der Mann. Entsprechen die Waren nicht den Einfuhrvoraussetzungen, werden die Sendungen vom Zoll zurückgewiesen. Sie müssen im Fall des Falles an Ort und Stelle entsorgt werden.