Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, hat in Berlin einen Förderbescheid in Höhe von knapp 24 Millionen Euro an einen Vertreter des Münchner Flughafens überreicht. Mit dieser Zuwendung wird die Anschaffung von bis zu 72 elektrisch betriebenen Passagierbussen inklusive der notwendigen Landeinfrastruktur am Airport unterstützt.
Übergeben wurde der Förderbescheid an Helmut Ehrnstraßer, den Geschäftsführer der AeroGround, die als hundertprozentige Tochter der Flughafen München GmbH (FMG) für die Bodenabfertigung und den Passagiertransport am Münchner Airport zuständig ist. Bei den Bussen handelt es sich um Niederflurgelenk- und Niederflursolobusse, die für Passagier- und Crewtransporte am Flughafen München eingesetzt werden können.
Der Einsatz der neuen Elektrobusse wird einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu einem CO2-neutralen Betrieb des Flughafens leisten. Dieses Ziel soll am Münchner Airport spätestens bis zum Jahr 2030 erreicht werden. „Elektromobilität ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Werkzeugkastens, den wir zur Reduzierung der CO2-Emissionen einsetzen. Deshalb freuen wir uns sehr über diese Förderung, die wir auch als Anerkennung und Ansporn für unsere Anstrengungen beim Klimaschutz verstehen“, erklärte Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH. „Wir wollen unsere Busflotte bis zum Jahr 2025 komplett auf Elektroantrieb umstellen und werden dafür insgesamt bis zu 60 Millionen Euro investieren", ergänzt Helmut Ehrnstraßer. "Schon jetzt erreichen wir in unserem Fuhrpark bezogen auf alle Einsatzfahrzeuge der AeroGround einen Anteil von fast 40 Prozent an elektrisch betriebenen Fahrzeugen.“