Veröffentlicht am 30.01.2024 13:53

Gegen Komasaufen

Vor kurzem ist die Kampagne „bunt statt blau“ zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen in Erding gestartet. Dabei ist Kreativität gefragt. (Foto: hw)
Vor kurzem ist die Kampagne „bunt statt blau“ zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen in Erding gestartet. Dabei ist Kreativität gefragt. (Foto: hw)
Vor kurzem ist die Kampagne „bunt statt blau“ zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen in Erding gestartet. Dabei ist Kreativität gefragt. (Foto: hw)
Vor kurzem ist die Kampagne „bunt statt blau“ zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen in Erding gestartet. Dabei ist Kreativität gefragt. (Foto: hw)
Vor kurzem ist die Kampagne „bunt statt blau“ zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen in Erding gestartet. Dabei ist Kreativität gefragt. (Foto: hw)

Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto hat die DAK-Gesundheit vor kurzem offiziell ihre Kampagne „bunt statt blau“ zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen in Erding gestartet. Im 15. Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken.
Unterstützt wird die mehrfach ausgezeichnete Kampagne durch die Bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach. Diese ist gleichzeitig Landesschirmherrin der Aktion. Schülerinnen und Schüler der Region Erding zwischen zwölf und 17 Jahren sind bis Ende März eingeladen, sich mit dem Thema Alkoholmissbrauch zu beschäftigen und kreative Plakate zu entwerfen. Verbunden mit der Kampagne ist die „Aktion Glasklar“, die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern über die Folgen von Alkoholmissbrauch aufklärt. Aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamtes zeigen, dass 2022 im Bereich Erding weniger Schulkinder wegen Alkoholmissbrauchs ins Krankenhaus kamen. Danach gab es beim sogenannten Rauschtrinken 2022 in der Region Erding mit 24 Betroffenen einen Rückgang um 29,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
„Wir freuen uns darüber, dass immer weniger Jugendliche nach dem Rauschtrinken stationär in einer Klinik behandelt werden müssen. Nach wie vor ist jede Alkoholvergiftung eines jungen Menschen eine zu viel”, sagt Philipp Diwo von der DAK-Gesundheit in Freising: „Deshalb setzen wir weiter auf Aufklärung und setzen unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ auch 2024 fort.“ Seit 2010 haben bundesweit mehr als 130.000 Schülerinnen und Schüler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus Erding. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikerinnen und Politikern, Suchtexpertinnen und Künstlern unterstützt.

Geldpreise von rund 12.000 Euro

Bei dem Plakatwettbewerb warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Nach dem Ende der Einreichungsfrist werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Anschließend wählt die Bundesjury mit DAK-Vorstand Andreas Storm, dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, und dem Leiter des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord), Reiner Hanewinkel, aus den 16 besten Landesplakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis Junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Instagram“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden. Einsendeschluss ist am Sonntag, 31. März 2024. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen finden sich unter www.dak.de/buntstattblau

north