Veröffentlicht am 25.02.2022 18:48

Gesucht und gefunden

Am Flughafen ziehen Beamte der Bundespolizei nicht selten international gesuchte Gewalttäter aus dem Verkehr. (Foto: Bundespolizei)
Am Flughafen ziehen Beamte der Bundespolizei nicht selten international gesuchte Gewalttäter aus dem Verkehr. (Foto: Bundespolizei)
Am Flughafen ziehen Beamte der Bundespolizei nicht selten international gesuchte Gewalttäter aus dem Verkehr. (Foto: Bundespolizei)
Am Flughafen ziehen Beamte der Bundespolizei nicht selten international gesuchte Gewalttäter aus dem Verkehr. (Foto: Bundespolizei)
Am Flughafen ziehen Beamte der Bundespolizei nicht selten international gesuchte Gewalttäter aus dem Verkehr. (Foto: Bundespolizei)

Ermittlungsbehörden in Schweden werfen einem 35-jährigen Iraner Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Bedrohung und Drogenmissbrauch vor. Er soll Ende 2015 und Anfang 2016 im schwedischen Uppsala und in Stockholm durch Drogen- und Gewalttaten aufgefallen sein. Ein Richter am Uppsala District Court hatte daraufhin die Unterbringung des Iraners in der Psychiatrie veranlasst, da der Verurteilte offenbar aufgrund einer Psychose nicht haftfähig war.

Nachdem der 35-Jährige wohl später aus der Einrichtung geflüchtet war, und die skandinavischen Strafverfolgungsbehörden den Tatverdächtigen im benachbartenEU-Ausland vermuteten, baten sie die Polizeibehörden der europäischen Partnerstaaten im August letzten Jahres um Hilfe bei der Suche nach dem Untergetauchten.

Nun blieb der Gesuchte im Fahndungsnetz der Bundespolizei am Münchner Airport hängen. Als er auf seinem Rückweg aus seinem Geburtsland mit dem Vormittagsflug aus Istanbul im Erdinger Moos ankam, klickten die Handschellen. Am Donnerstag, 24. Februar, führten Bundespolizisten den Festgenommenen dem Haftrichter vor und lieferten ihn anschließend auf Geheiß des Landshuter Richters in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim ein. Dort befindet sich der gebürtige Teheraner in Auslieferungshaft.

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