Die Erding Gladiators stehen vor zwei spannenden Partien in der Bayernliga: Am Freitag, 20 Uhr, treten sie beim ERV Schweinfurt Mighty Dogs an, bevor sie am Sonntag um 18 Uhr die EA Schongau Mammuts in der Stadtwerke Erding Arena empfangen. Beide Spiele versprechen besondere Herausforderungen und Highlights – sportlich wie atmosphärisch.
Freitag: Auswärts bei den Mighty Dogs Schweinfurt
Die weite Reise nach Unterfranken führt die Gladiators zu einem schwierig zu spielenden Gegner. Die Mighty Dogs, aktuell auf Rang sieben der Tabelle, verfügen über das beste Powerplay der Liga (28,4 %) und sind mit einer Unterzahlquote von 85,4 % auch im Penalty Killing bärenstark – hinter Erding die Nummer zwei der Liga.
Im Hinspiel musste sich Erding den Schweinfurtern knapp mit 2:3 geschlagen geben. Schlüsselspieler bei den Mighty Dogs ist Petr Pohl, der ehemalige Gladiators-Stürmer, der mit 20 Toren und 29 Assists in 24 Spielen zu den besten Scorern der Liga gehört. An seiner Seite sorgen Dylan Hood (14 Tore, 20 Assists) und Tomas Cermak (16 Tore, 26 Assists) für Offensivpower. Trainer Thomas Daffner weiß um die Schwere der Aufgabe: „Schweinfurt ist gerade zu Hause ein harter Brocken. Sie spielen mit viel Energie und wissen, wie sie ihre Stärken nutzen. Wir müssen von Beginn an wachsam sein.“
Sonntag: Retro-Game gegen die Mammuts aus Schongau
Am Sonntag erwartet die Fans in der Stadtwerke Erding Arena ein besonderes Highlight: Das Spiel gegen die EA Schongau steht ganz im Zeichen eines Retro-Games. Fans, die mit Utensilien aus der Erding-Jets-Zeit (oder älter) ins Stadion kommen, erhalten an der Abendkasse eine Vergünstigung von 2 Euro. Zudem sorgen weitere Retro-Aktionen für ein nostalgisches Eishockey-Erlebnis.
Sportlich sind die Mammuts aktuell Tabellenletzter, haben jedoch das drittbeste Überzahlspiel der Liga (23,5 %). Trotz des Verlusts von David Egle, der zu Königsbrunn wechselte, haben die Mammuts weiterhin gefährliche Spieler in ihren Reihen: Dominic Krabbat (10 Tore, 26 Assists) und Clay Ellerbrock (19 Tore, 15 Assists) sind die Offensivstützen des Teams. Ergänzt werden sie durch den kanadischen Stürmer Grayden Gottschalk, der ebenfalls 17 Tore und 17 Assists vorweisen kann. Trainer Ken Latta, bekannt als „Trainerfuchs“, setzt auf taktische Raffinesse und seine Erfahrung, um auch gegen den Tabellenführer ein starkes Spiel abzuliefern.
„Es wird auf Disziplin und unsere mannschaftliche Geschlossenheit ankommen“, betont Daffner. „Unsere Fans werden uns in beiden Spielen wieder großartig unterstützen, ob in Schweinfurt oder vor heimischer Kulisse. Gemeinsam wollen wir zeigen, was Erding ausmacht.“