So was hat man lange nicht gesehen: Einen 7:0-Heimsieg des SE Freising in der Savoyer Au. Leidtragender war die SpVgg Feldmoching, die schon als Tabellenletzter anreiste und dann auch wie ein Absteiger spielte. Der SEF dagegen zeigte sich spielfreudig wie selten, war kombinationssicher und zweikampfstark. Kein Wunder, dass Trainer Alex Schmidbauer diesmal mit seiner Elf mehr als zufrieden war.
Es war noch keine Minute gespielt, da stand es auch schon 1:0 für die Freisinger. Michael Schmid, der diesmal wieder den Spielgestalter gab, hatte wunderschön auf Fabrizio Brandes gespielt und der lenkte den Ball am Torwart vorbei rechts unten ins Eck. In der 11. Minute passte dann Felix Fischer auf Brandes, der leitete weiter auf Stephan König und der schob aus kurzer Distanz zum 2:0 ein. Ein Freistoß, den Alexander Mrowczynski ausführte, ergab dann das 3:0. Gleich mehrere Freisinger sprangen im Strafraum hoch und König war es dann, der per Kopf vollendete. Der nächste Treffer zum 4:0 in der 24. Minute wurde dann von Johannes Grubmüller über links eingeleitet. Seine Flanke fand wieder König, der einnetzte und damit seinen dritten Treffer hintereinander erzielte. Doch der SEF hatte noch nicht genug. In der 40. Minute kam es zu einem Pressschlag zwischen Grubmüller und dem Feldmochinger Torwart, der blieb liegen, der Freisinger Younster aber lief weiter und schob zum 5:0 ein. Die SpVgg Feldmoching fand in der 1. Halbzeit praktisch nicht statt. So dauerte es bis zur 28. Minute, ehe die Gäste auch einmal auf das SEF-Tor schossen.
Nach der Pause ließ es der SEF dann etwas ruhiger angehen. Aber in der 51. Minute schoss Niklas Tatzer den Ball an die Latte. Die anschließende Ecke, hereingegeben von Mrowczynski, kam zu Tatzer, der den Ball direkt nahm und ins Tor beförderte. Das 7:0 besorgte dann in der 64. Minute der erst in der Pause eingewechselte Torjäger Christian Schmuckermeier. Edward Johnson war steil geschickt worden, lief allein auf den Torwart zu und legte im Stolpern quer auf Schmuckermeier, der keine Mühe hatte den Ball über die Linie zu drücken. Danach gab es zwar noch einige hochkarätige Chancen für den SEF, die allerdings leichtfertig vergeben wurden. Bei diesem Spielstand nicht weiter schlimm.
Für den SEF im Einsatz: Jonas Trost, Osaro Aiteniora, Marcel Hack, Alexander Mrowczynski, Johannes Kleidorfer, Felix Fischer, Michael Schmid (56. Baran Döslü), Niklas Tatzer (65. Fabian Löw), Fabrizio Brandes (56. Edward Johnson) , Stephan König (65. Liam Russo), Johannes Grubmüller (46. Christian Schmuckermeier).