Auf großes Interesse stieß das zweite Netzwerktreffen der Experten in der Notfallversorgung. Die von der Zentralen Notaufnahme des Klinikums Freising und dem BRK Freising organisierte Veranstaltung diskutierte zugleich wichtige organisatorische und fachliche Themen des Rettungsalltags.
Die Mischung aus persönlichem Kennenlernen und praxisbezogenen Fragestellungen scheint zu passen: zählte das erste „Notfallsymposium” vergangenes Jahr rund 50 Teilnehmende, kamen heuer bereits über hundert Vertretende der Ärzteschaft, der diversen Rettungsdienste und der Pflege im dicht gedrängten Saal der BRK-Rettungswache Freising zusammen. Zum Auftakt ging es um die praktische Umsetzung der seit 2020 empfohlenen strukturierten Voranmeldung von Patienten durch die Rettungsdienste mithilfe von Tracer-Diagnosen. Hierzu erläuterte stellvertretend Dr. Stefan Hofer, Neurologe und Leiter der Stroke Unit des Klinikums Freising, die vielfältigen und komplexen Ausprägungen von Schlaganfällen. Phillip Lossie, Pfleger in der Zentralen Notaufnahme des Klinikums Freising, und BRK-Notfallsanitäter Lukas Griebel, warben für das SINNHAFT-Schema, das eine strukturierte Vorgehensweise für eine „g´scheide Übergabe” beschreibt.
Auch 2026 soll es daher weitergehen und neben der engen Vernetzung aller Akteure weitere kritische Themen diskutiert werden.