In der Samstagnacht gegen 00:45 Uhr wurde bei der Integrierten Leitstelle des Rettungsdienstes in Erding ein SUV in einem Gewässer bei Gaden mitgeteilt. Neben einem Großaufgebot an Rettungskräften wurde auch die Polizei alarmiert. Vor Ort wurde dann ein Audi Q3, auf dem Dach liegend, halb unter Wasser, in der Dorfen festgestellt. Laut Spurenlage war ein zunächst unbekannter Fahrzeugführer auf der Ortsverbindungsstraße (ED 19 alt) von Eitting in Richtung Gaden unterwegs. An der Einmündung zur Kreisstraße ED 19 fuhr er dann aus noch unbekannten Gründen geradeaus über die Fahrbahn und landete mit seinem Pkw in der Dorfen.
Bei Eintreffen der Rettungskräfte befanden sich keine Personen mehr im Fahrzeug, allerdings war auch sonst niemand vor Ort. Da infolge des Schadensbildes schwerere Verletzungen bei dem Unfallfahrer zu erwarten waren, wurde zur Absuche im Umfeld der Unfallstelle ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera angefordert. Durch die Besatzung konnte kurz vor zwei Uhr morgens eine verdächtige Wärmesignatur in relativer Unfallnähe festgestellt werden. Nachdem Bodenkräfte herangeführt worden waren konnten die Beamten tatsächlich einen stark unterkühlten, völlig durchnässten und schwer verletzten 53jährigen aus dem nördlichen Landkreis Erding auffinden.Der Mann war ansprechbar und räumte die Fahrerreigenschaft ein. Er konnte auch verlässlich angeben, dass sich sonst keine weiteren Personen im Fahrzeug befunden hatten.
Erste Untersuchungen durch die Rettungskräfte ergaben, dass der Mann diverse Brüche und Prellungen davongetragen hatte. Er wurde zur weiteren Behandlung in das Klinikum Freising verbracht. Am Pkw entstand ein Totalschaden, so dass inklusive des entstandenen Flurschadens von einem Gesamtschaden von ca. 15.000 Euro ausgegangen wird.
An Rettungs- und Einsatzkräften waren eingesetzt: 1 Notarzt, 3 Rettungswagen, Wasserwacht Freising, FFW Gaden (12P), FFW Berglern (20P), 5 Polizeistreifen, 1 Polizeihubschrauber