Der Landkreis Freising wird im kommenden Jahr mit Schlüsselzuweisungen in Höhe von rund 53,9 Millionen Euro unterstützt, wie der Freisinger Stimmkreisabgeordnete und Staatsminister Dr. Florian Herrmann bekanntgab. Dies stellt eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 2023 dar, in dem der Betrag noch bei etwa 42,9 Millionen Euro lag.
Von den Mitteln entfallen 27,9 Millionen Euro auf den Landkreis, während die Gemeinden zusammen 26,1 Millionen Euro erhalten. Dr. Herrmann betonte, dass diese finanzielle Unterstützung in Zeiten steigender Kosten und stagnierender Steuereinnahmen dringend benötigt werde: „Die Schlüsselzuweisungen verschaffen den Kommunen mehr finanziellen Spielraum, damit sie ihre zentralen Aufgaben erfüllen und in die Zukunft investieren können.“
Bayern stellt für das Jahr 2024 landesweit insgesamt 4,85 Milliarden Euro an Schlüsselzuweisungen bereit, was einem Plus von 9,2 Prozent entspricht. Damit bleiben die bayerischen Kommunen Spitzenreiter bei der Investitionsquote im Ländervergleich. Die Schlüsselzuweisungen, die frei verwendet werden können, sind für viele Kommunen eine der wichtigsten Einnahmequellen.
Besonders profitieren die Stadt Freising mit 7,8 Millionen Euro und die Stadt Moosburg mit 5,8 Millionen Euro. Weitere hohe Summen fließen nach Nandlstadt (2,67 Millionen Euro) und Rudelzhausen (1,06 Millionen Euro). Kleinere Gemeinden wie Wang (561.000 Euro) oder Allershausen (183.000 Euro) erhalten ebenfalls gezielte Unterstützung.
Dr. Herrmann erklärte abschließend: „Wir stärken die kommunale Selbstverwaltung und ermöglichen passgenaue Angebote vor Ort.“