Veröffentlicht am 04.04.2023 13:38

Soiree im Künstlerhaus

Vater und Tochter Clara und Christoph Eglhuber bringen ein nicht alltägliches Programm zur Aufführung. (Foto:  Katharina Eglhuber)
Vater und Tochter Clara und Christoph Eglhuber bringen ein nicht alltägliches Programm zur Aufführung. (Foto: Katharina Eglhuber)
Vater und Tochter Clara und Christoph Eglhuber bringen ein nicht alltägliches Programm zur Aufführung. (Foto: Katharina Eglhuber)
Vater und Tochter Clara und Christoph Eglhuber bringen ein nicht alltägliches Programm zur Aufführung. (Foto: Katharina Eglhuber)
Vater und Tochter Clara und Christoph Eglhuber bringen ein nicht alltägliches Programm zur Aufführung. (Foto: Katharina Eglhuber)

Tochter und Vater, Clara Eglhuber, Barock-Violoncello, und Christoph Eglhuber, Theorbe, konzertieren am Sonntag, 23. April, um 19 Uhr im Rahmen der Reihe Musik [im] Museum im Tonnengewölbe des europäischen Künstlerhauses im Schafhof Freising.

Bei der Soiree zur neuen Kunstausstellung spielen sie auf historischen Instrumenten ein Duoprogramm der besonderen Art, mit Musik des 17. bis 19. Jahrhunderts in speziellen aufführungspraktischen Arrangements. Das Publikum erwartet also nicht eine Serie von barocken Cellosonaten in wiederkehrender Manier, sondern unterschiedliche und ganz eigene Fassungen ausgewählter Werke: Ausgangspunkt für das Projekt waren die zwei erhaltenen Versionen einer Bachschen Suite, einmal BWV 995 für Laute und zum anderen BWV 1011 für Violoncello. Aus diesen beiden Fassungen kreierten Tochter und Vater eine eigene Duofassung mit dialogisierenden Partien. In ähnlicher Form wurde eine Sonate des französischen Zeitgenossen Michel Corrette als Duo eingerichtet sowie frühbarocke Ostinatovariationen von Kapsperger und Vitali.

Im zweiten Teil stehen Werke der Klassik bzw. Frühromantik auf dem Programm: Musik des „letzten Lautenisten“ Christian Gottlieb Scheidler. Er hinterließ auch Werke für verschiedene Zupfinstrumente: Seine Sonate in D für Violine und Gitarre im galanten Stil wurde für die vorliegende Besetzung arrangiert.

1824 entstand Schuberts Arpeggione-Sonate für Streichgitarre (Arpeggione) und Hammerklavier, ein frühromantisches Werk, das gerne auch mit Streich- und Zupfgitarre oder auch Violoncello und Klavier aufgeführt wird. Eine Interpretation dieser speziellen Sonate in einem Arrangement mit Cello und Theorbe ist daher eine ganz spezielle Herausforderung.

Das Publikum erwartet ein besonderes Programm ausschließlich mit Premieren. Karten für die Soiree im Tonnengewölbe des Schafhofs am Sonntag, 23. April, um 19 Uhr gibt es ab 18.15 Uhr an der Abendkasse.

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